7. Februar 2010

Giftköder-Alarm in Bayern

06.02.2010 Unbekannter versuchte Hunde zu vergiften in 92637 Weiden


In Weiden hat ein Unbekannter versucht zwei Hunde zu vergiften. Er warf den Tieren ein vergiftetes Stück Fleisch zum Fraß vor. Die Hundehalterin bemerkte dies und nahm den Vierbeinern das Fleisch weg und brachte sie zum Tierarzt.

Der Veterinär stellte fest, dass das Fleisch mit Rattengift versehen war. Nur durch eine Sofortbehandlung konnte das Leben der beiden Hunde gerettet werden. Bislang gibt es keine Hinweise auf einen Täter oder weitere ähnliche Fälle. Die Polizei bittet Tierhalter um Vorsicht und um Hinweise.

Weiterlesen...

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Der Versuch, Hunde zu vergiften, ist selbstverständlich nicht akzeptabel. Schließlich wird dabei versucht, einem fühlenden Individuum ernsthaft zu schaden oder ihm sogar das Leben zu nehmen.

Was aber ist mit den Ratten? Sind diese „weniger Wert“, jetzt, da wir sie als „Schädlinge“ klassifiziert haben? Leiden sie weniger an den Vergiftungserscheinungen? Was ist mit dem Fleisch, welches wir an unsere Hunde verfüttern? War das nicht einmal ein Tier, dass genauso leben wollte wie unser Hund es will?

Sollten wir nicht alle Tiere so behandeln (oder einfach nur leben lassen), wie es ihren Interessen und Bedürfnissen entspricht? Oder töten wir weiterhin Ratten und Rinder, weil wir sie als „Ungeziefer“ bzw. „Nutztiere“ eingestuft haben, während wir Hunde und Katzen in unsere Familien aufnehmen, weil wir sie zu „Haustieren“ erklärt haben?

Ich will damit nicht sagen, dass Menschen, die Hunde mögen und Ratten nicht, grundsätzlich falsch liegen, aber speziell dieser Blogeintrag spiegelt direkt das Bewusstsein unseres Kulturkreises wider, in dem wir das eine Tier streicheln und verwöhnen, während wir unsere Gabel in ein anderes Tier stechen.

Wenn wir erkannt haben, dass Hunde ein Bewusstsein haben und eine Persönlichkeit, dass sie Freude und Schmerz empfinden können, dass es Unrecht ist, sie einzusperren, zu töten und zu essen, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als uns zu fragen, warum wir dies dann mit anderen Tieren tun.