31. Dezember 2009

...schwer verletzte MURIEL bittet um Hilfe!! SPENDENAUFRUF

Achtung! Bilder nicht für schwache Nerven!

"Muriel"
, Labbi-Mix-Hündin, stand schon auf der Liste der Hunde, die eingeschläfert werden sollten in der Perrera. Große, schwarze Hunde werden leider allzu oft sitzengelassen- in allerletzter Sekunde haben wir Sie noch holen können.

Sie dankt es uns mit besonderer Anhänglichkeit :-) Muriel ist ca 3 Jahre alt, und hat dem Ansehen nach früher an Kette leben müssen (die typischen Male am Hals).

Muriel ist sehr menschenbezogen, absolut verträglich im Rudel mit allen anderen Hunden, Sie ist sie ein eher ruhiger Typ und möchte am liebsten nur mit den Menschen sein, hat keine Lust auf wildes Hundegetobe.

Dies wurde Ihr nun wohl zum Verhängnis- innerhalb des Rudels kam es nun zu Auseinandersetzungen bei der Muriel sehr schwer verletzt wurde. ;( Die Hunde leben schon seit einigen Monaten zusammen, kennen sich also und dennoch konnte so ein schreckliche Unglück geschehen.

Sie musste bisher 2 Operationen über sich ergehen lassen- noch immer ist nicht ganz sicher ob sie es schafft, aber Sie kämpft wie ein Löwe- Sie muss es einfach schaffen noch einmal Glück zu haben und Sie zeigt uns das Sie leben will.

Da die OPs und die Nachbehandlung sehr viel Geld verschlingen, bitten wir um Hilfe für die Hündin. Die TA rieten uns wegen der Kosten die Hündin einschläfern- aber das darf einfach nicht sein, bitte wer kann helfen? Die bisherigen Kosten belaufen sich inzwischen auf ca. 1.500€ Spendenquittung kann ausgestellt werden.

Muriel und wir sagen vielen Dank für Ihre Hilfe!!!!


Vereins- und Spendenkonto:
Tierhilfe Süd, e.V.
Kto 306 717 08
BLZ 508 900 00
Volksbank eG








Hilfe für den Hund am Sylvestertag – oder: Ist die Menschheit verrückt geworden?!

„Alle Jahre wieder...“ kommt leider nicht nur das Christkind, sondern pünktlich eine Woche später auch die große Knallerei. Weihnachten gilt als stilles und besinnliches Fest, an dem es gar nicht ruhig genug sein kann, selbst unser altes deutsches Liedgut preist die „Stille Nacht, heilige Nacht...“ , aber nur sieben Tage später scheint die Menschheit regelmäßig verrückt zu werden. Es kann gar nicht laut und grell genug werden – ganz gleich, einen wie hohen Preis wir dafür zahlen.
Ebenfalls fragt sich alle Jahre wieder der gesunde Menschenverstand, wie es sein kann, dass angesichts (ver)hungernder Menschen und Tiere, einer kriselnden Weltwirtschaft und scheinbar nicht lösbarer Umweltprobleme, die uns irgendwann alle miteinander mit einem ganz großen Knall ins Jenseits befördern könnten, überhaupt ein Mensch so verrückt sein kann, Geld für Raketen, Böller und Tischfeuerwerk auszugeben?! Ja wissen die Leut` denn wirklich nichts besseres damit anzufangen? Für die ganz Ideenlosen wüsste ich da ein paar Umwelt- und Tierschutzorganisationen, die um jeden Cent dankbar wären. Auch das Frauenhaus, die Welt-hungerhilfe und Aktion Mensch hätten sicher einen besseren Verwendungszweck für die Milliarden, die da alljährlich in die Luft gepulvert werden.
Und nun möge mir bloß keiner mit der Tradition kommen! Ach, so vieles wird unter dem Deckmäntelchen der Tradition fortgeführt, so vieles, das man lieber bleiben lassen sollte: Der Stierkampf, die Treibjagd, Pferderennen oder auch die Unterdrückung der Frau, die nach wie vor in vielen Ländern dieser Erde zur guten (?) alten Tradition gehört. Na ja, manchmal ist die Tradition halt auch mehr alt als gut und gehört einfach abgeschafft. Es lohnt, darüber nachzudenken.
Als Tierhalterin habe ich mir die Knallerei schon als Jugendliche abgewöhnt. Zu sehr taten mir die Hunde (und Katzen!) leid, wenn sie sich zitternd unter der Eckbank verkrochen und tagelang nicht mehr aus dem Haus trauten. Ich dachte an die Wildtiere, die ebenfalls voller Angst und Schrecken flüchten und Schutz suchen vor einer nicht benennbaren und nicht verstehbaren Gefahr.
In meiner Hundeschule mehren sich jetzt wieder die Anrufe der Verzweifelten, die fragen, ob ich Tipps hätte, wie man mit dem geliebten Vierbeiner die Jahreswende halbwegs schadlos übersteht. Immer wieder stellt man mir die Frage, ob ich mich da auskenne. Oh ja, da kenne ich mich sogar sehr gut aus, denn drei meiner sieben Hunde haben schreckliche Angst und zwei fürchten sich zumindest etwas. Mit den folgenden, jahrelang im Ernstfall erprobten Tipps kommen wir ganz gut über die Runden:
Die einfachste Lösung zuerst: Hauen Sie mit Ihrem Hund einfach für ein paar Tage ab. Buchen Sie eine einsame Berghütte irgendwo im Nirgendwo. Das müssen Sie allerdings rechtzeitig tun, denn einsame Berghütten gibt`s bei weitem nicht so viele wie genervte Hundehalter, die diese zur Jahreswende händeringend suchen. Reisen Sie schon ein paar Tage vor Sylvester ab und bleiben Sie auch etwas länger, denn wie wir alle wissen, beginnt die Knallerei schon Tage vor dem ganz großen Spektakel und zieht sich auch noch bis zum zweiten oder dritten Januar hin.
Wenn diese Lösung nicht möglich ist, wäre mein wichtigster Tipp, dass Sie Ihrem Hund so viel Ruhe wie möglich vermitteln und durch Idolfunktion vorleben, dass Ihnen der ganze Rummel gar nichts ausmacht. Für mich ist dies zugegeben der schwierigste Part, denn tatsächlich könnte ich jedem, der da draußen rumknallt, ebenfalls eine knallen – kleine Kinder, die noch nicht wissen, was sie tun, ausgenommen.
Durch die Stimmungsübertragung beeinflussen wir unsere Hunde ganz enorm, je gelassener Sie also sind, desto eher kann Ihr Hund sich zumindest etwas beruhigen. Aber erwarten Sie bitte nicht, dass Ihr Hund keine Angst mehr hat, nur weil Sie keine haben, denn ganz so einfach läuft es nicht. Es ist etwa wie bei einem bevorstehendem Besuch beim Zahnarzt, der Ihnen große Angst macht: Ein Partner, der Ihnen Mut zuspricht und Gelassenheit ausstrahlt, hilft zumindest etwas – einer der glaubt, man brauche doch keine Angst haben, weil er/ sie ja schließlich auch keine Angst hat, hilft überhaupt nicht, sondern nervt einfach nur.
Tipp Nummer zwei steht in direktem Zusammenhang mit Tipp Nummer eins: Haben Sie Zeit für Ihren Hund, stehen Sie ihm durch Anwesenheit zur Verfügung und ermöglichen Sie ihm das Kontaktliegen, wenn er es wünscht. Hierbei müssen Sie aber sehr präzise arbeiten, damit es nicht zu einer so genannten unbewussten Bestätigung kommt. Keinesfalls heißt dies nämlich, dass Sie Ihren Hund auf den Arm nehmen, herumtragen oder auf den Schoß setzen sollen, während Sie ihn streicheln und in endlosen Litaneien bedauern, denn dieses Verhalten würde die Angst Ihres Hundes nur verstärken. Allerdings sollten Sie andererseits auch keinesfalls – wie von manchen Trainern empfohlen – Ihren Hund ignorieren, wenn er Angst hat. Dieser Tipp, der die oben genannte „unbewusste Bestätigung“ verhindern soll, ist weit über das Ziel hinaus geschossen, denn wenn Sie Ihren Hund ignorieren, wenn er Angst hat, was vermitteln Sie ihm dann?! Dass Ihnen seine Angst vollständig egal ist und er sich an jemand anderen wenden muss, wenn er Unterstützung und Schutz braucht – und das ist für eine gute Bindung und ein angestrebtes Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Halter das reinste Gift! Deshalb haben wir seit Jahren ein Ritual eingeführt, das bestens funktioniert:
Unser Wohnzimmer wird zu einer Liegelandschaft umgebaut. Zugegeben, bei nur einem Hund oder zweien ist das nicht nötig, es reicht ein bequemes Sofa, aber wir haben ja sieben... Einer von uns hält sich die meiste Zeit über auf der „Liegewiese“ auf, meistens lesen wir oder telefonieren mit Freunden. Die Hunde kommen ganz von selbst und suchen den Körperkontakt, wenn die Knallerei losgeht. Sie legen sich mit hin, dürfen sich ankuscheln und unsere Nähe spüren. Einem von ihnen hilft es besonders, wenn wir ihn mit einer Decke so zudecken, dass nur noch sein Kopf rausschaut – er fühlt sich so eingehöhlt sicherer. Wenn die, die besonders große Angst haben, anfangen zu hecheln oder uns anzupföteln, reagieren wir darauf nur geringfügig und sagen einfach nur kurz „Ist schon o.k.“ oder ähnliches und strahlen weiterhin heitere Gelassenheit aus. Um diese Stimmung zu erzeugen, helfen übrigens Bücher des Dalai Lama ausgesprochen gut! 
Zusätzlich läuft bei uns der Fernseher in einer Lautstärke, die gut erträglich ist, aber doch den Lärm von draußen zumindest teilweise abmildert. Diese Geräuschkulisse kann die Knallerei natürlich nicht übertönen, dann würden uns – und besonders unseren Hunden, deren Gehör viel feiner ist – ja die Ohren weh tun. Aber sie verhindert eine allzu starke Fokussierung auf die Knallgeräusche. Der besondere Tipp: Auf 3 SAT laufen jedes Jahr ab 11.00 Uhr vormittags bis weit nach Mitternacht Mitschnitte von tollen Live-Konzerten der vergangenen Jahre. Echte Sahnestücke der Musikgeschichte, von Phil Collins über U2, Michael Jackson, Pink oder Tina Turner, es ist für so ziemlich jeden Musikgeschmack etwas dabei.
Sehr hilfreich ist auch eine CD, die es als Beigabe zu dem Buch „Mit den Ohren eines Hundes“ (sehr zu empfehlen!) gibt. Die auf ihr zu hörende Musik wurde nach jahrelangen Forschungen auf dem Gebiet der Psycho-Akustik arrangiert und ist speziell auf das akustische
Wahrnehmungsvermögen von Hunden abgestimmt. Sie wirkt beruhigend und wird bereits erfolgreich in Tierheimen, Hundepensionen und Tierkliniken eingesetzt.
Sobald es am Nachmittag auch nur ansatzweise dämmrig wird, machen wir überall im Haus das Licht an, um die von draußen kommenden Lichtreflexe zu mildern. Sollten Sie Gardinen oder Rollos haben, sollten Sie diese schließen. Manchmal hört man den Tipp, mit dem Hund am besten in den Keller zu gehen, im Idealfall in einen Keller ohne Fenster. Dies ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn Sie das nicht ausschließlich zu Sylvester tun – sonst kann es schnell passieren, dass der Hund bereits das Herunter-gehen in den Keller fürchtet, weil es für ihn in direktem gedanklichen Zusammenhang mit der Knallerei steht. Sollten Sie aber eine Art eingerichteten Hobbyraum haben, den Sie regelmäßig nutzen, kann es tatsächlich hilfreich sein, Sylvester dort unten zu verbringen, bis gegen 2.00 oder 3.00 Uhr nachts zumindest die schlimmste Knallerei vorbei ist.
Die Gassi-Runden reduzieren wir auf kurze Gänge in der Nähe des Hauses, damit die ängstlichen Hunde das Gefühl haben, jederzeit auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause zu können. Ist „die Fluchtburg“ in kürzester Zeit erreichbar, fühlt sich so mancher Hund zumindest etwas besser. Wenn Sie einen Garten haben, können Sie das Rausgehen auch auf diesen beschränken. Wir gehen am 31. Dezember immer eine ganz lange Runde sehr früh am Morgen, so gegen 6.00 Uhr – da ist es noch weitgehend ruhig. Danach bleiben wir mit den ängstlichen Hunden auf unserem Grundstück.
Wenn Sie einen Hund haben, der in Panikattacken verfällt, wenn er es – selbst in größerer Entfernung – knallen hört, dann führen Sie ihn an den Tagen rund um Sylvester mit doppelter Leinensicherung und bleiben Sie in der Nähe Ihres Hauses oder Ihres offen stehenden (!) Autos, denn für diese Hunde ist das Erreichen „der Fluchtburg“ eine Frage des Überlebens.
Von der häufig empfohlenen Gabe von Medikamenten möchte ich dringend abraten! Zunächst einmal ist wichtig zu wissen, dass jedes Psychopharmaka eine so genannte Umschlagwirkung zeigen kann. Das bedeutet in diesem Fall, dass der Hund nicht beruhigt, sondern ganz im Gegenteil, jetzt erst richtig hoch gefahren wird. Der Kreislauf wird aktiviert, der Puls rast wie verrückt, der Hund kommt nicht mehr zur Ruhe und der so gestresste Organismus nimmt die Außenreize durch die Adrenalinausschüttung noch stärker wahr. Vor ein paar Jahren wurde ich am Sylvesterabend von einer völlig verzweifelten Hundehalterin angerufen, bei deren Eurasierer-Rüden genau das passiert war. Der Hund drehte völlig durch, speichelte, raste fieberhaft nach Unterschlupf suchend durch das Haus und war kaum noch ansprechbar. Die Tierärztin, die das Mittel verschrieben hatte, empfahl am Telefon, den Hund in die Praxis zu bringen, was vollkommen ausgeschlossen war für die Halterin, weil er sich nicht einmal mehr anfassen ließ, ohne deutlich drohend zu fletschen – was er übrigens sonst nie tat! Als ich nach halbstündiger Fahrt dort ankam, war der Hund bereits so durchgedreht, dass ich einen Kreislaufkollaps befürchtete. Uns blieb also nichts anderes übrig, als uns auf den Hund zu stürzen, ihn – halb im Würgegriff – ins Auto zu zerren und in die Klinik meines Vertrauens zu bringen. Dort wurde er in Narkose gelegt, um ihn erst einmal ruhig zu stellen. Dann wurde er an den Tropf gehängt, um die Wirkstoffe in seinem Körper möglichst schnell auszuschwemmen. Es dauerte mehr als 14 Tage, ehe dieser Hund sich halbwegs erholt hatte und sein Frauchen und mich wieder vertrauensvoll an sich heran ließ. Er war damals fünf Jahre alt und ich kannte ihn seit seiner Welpenzeit. Er hatte uneingeschränktes Vertrauen zu mir und seiner Halterin bis zu diesem Abend gehabt...
In einem anderen Jahr rief mich am 05. Januar eine Dame an, deren Hund sich seit Sylvester völlig verändert hatte. Er zitterte, sobald er nur angesprochen wurde und reagierte extrem auf jegliche Außenreize, die mit Geräuschen oder Licht zu tun hatten. Er flüchtete zum Beispiel in Panik unter den Küchentisch, als vor dem Haus die Straßenlaterne anging. Beim Beratungsgespräch stellte sich dann heraus, dass auch dieser Hund auf Anraten eines befragten Tierarztes Medikamente verschrieben bekommen hatte. Er wählte ein Mittel aus, dass hauptsächlich auf der Basis eines Muskelrelaxans wirkte, das Bewusstsein aber kaum beeinflusste. Im Klartext bedeutete dies, dass dieser arme Hund, der schon immer große Angst vor Sylvester hatte, alles um sich herum mitbekam, aber unfähig war, sich zu bewegen. Gefangen im eigenen Körper konnte er weder hecheln, noch herumlaufen oder sich verkriechen, so wie er es sonst immer getan hatte. Die Folgen waren fatal – dieser Hund erlitt ein Trauma, von dem er sich nie mehr richtig erholte. Er hatte für den Rest seines Lebens Probleme und die Halterin verfluchtete den Tag, an dem er das „Beruhigungsmittel“ bekommen hatte.
Ich könnte noch einige solcher Beispiele nennen, die ich im Laufe der Jahre miterlebt habe. Es waren weit mehr als nur diese beiden und aus diesem Grund würde ich die Gabe von Medikamenten nicht empfehlen. Ich kenne keinen einzigen Hund, der sich nicht über kurz oder lang wieder erholt hätte nach der Knallerei – aber einige, die durch Medikamentengabe traumatisiert wurden. Selbstverständlich gibt es auch Hunde, die die Medikamentengabe gut vertragen – nur weiß man vorher nicht, ob es so sein wird und mir ist das Risiko für die mir anvertrauten Tiere definitiv zu groß, falls es nicht so sein sollte.
Hingegen macht eine Kollegin von mir recht gute Erfahrungen mit der Gabe von Bach-Blüten. Suchen Sie sich einen seriösen Therapeuten, der eine individuelle Mischung für Ihren Hund zusammenstellt. Die im Handel erhältlichen, fertigen Mischung möchte ich Ihnen nicht empfehlen, da sie der eigentlichen Lehre Bach`s und seinem Verständnis über die Wirkung der Blütenmittel nicht entsprechen. Eine Umschlagwirkung ist hier nicht bekannt, es soll aber nicht verschwiegen werden, dass es in seltenen Fällen zu einer Erstverschlimmerung der Symptome kommen kann, ähnlich wie wir sie aus der Homöopathie kennen. Sollte diese gerade an Sylvester auftreten, wäre das natürlich fatal. Deshalb ist eine vorherige Gabe zum Ausprobieren empfohlen.
Einigen Hunden hilft auch der D.A.P.-Stecker recht gut, der im Fachhandel erhältlich ist. D.A.P. ist die Abkürzung für Dog Appeasing Pheromone. Diese Pheromone sind Duftstoffe, die eine Mutterhündin während der Laktationsphase zwischen der Milchleiste absondert und die beruhigend auf die Welpen wirken. Man fand heraus, dass diese Wirkung auch noch bei erwachsenen Hunden eintritt und schließlich gelang es, diese Pheromone zu synthetisieren. Steckt man nun diesen Stecker in die Steckdose, wird der Geruch der Pheromone ausgeströmt. Wichtig ist hierbei allerdings, dass Sie dem Hund die Gelegenheit geben, den Raum zu verlassen, wenn er das wünscht, denn nicht alle Hunde mögen diesen Geruch und nicht auf alle wirkt er beruhigend! Beobachten Sie Ihren Hund, ob er sich freiwillig in die Nähe des Steckers begibt und tatsächlich ruhiger wird oder ob ihm dieser Geruch völlig egal zu sein scheint oder er sogar den Raum verlässt. Auch hier ist es sinnvoll, nicht erst am Sylvesterabend auszuprobieren, welche Reaktionen Ihr Hund zeigt, fangen Sie ruhig schon ein bis zwei Wochen vorher damit an. Auf gar keinen Fall sollten Sie die ebenfalls erhältlichen D.A.P.-Halsbänder verwenden, denn einmal angelegt kann der Hund sich eben nicht mehr frei entscheiden, ob er den Geruch sucht oder meidet, sondern ist ihm ausgeliefert. Interessant ist, dass der Hersteller anfangs, als es nur die Stecker gab, selbst ausdrücklich darauf hinwies, wie wichtig es ist, dem Hund die Möglichkeit zum Ausweichen zu geben. Trotzdem hat er dann die Halsbänder und auch noch ein Spray auf den Markt gebracht. Man macht sich so seine Gedanken, was hinter diesem Sinneswandel steckt...
Für viele Menschen ist übrigens unklar, warum Hunde gerade vor Sylvester so große Angst haben. Manchmal sogar solche, die zum Beispiel keine Probleme mit Schüssen oder Gewitter haben. Der Grund liegt wahrscheinlich darin, dass durch die Knallerei gleich mehrere Sinne deutlich überstrapaziert werden: Der Gehörsinn durch den Lärm, der Gesichtssinn (die Augen) durch die ungewohnten und in großer Anzahl auftretenden Lichtreflexe und der Geruchssinn durch den Gestank, den die Böller verursachen und der ebenfalls ungewohnt ist für den Hund.
Abschließend wünsche ich Ihnen und Ihrem Hund (oder Ihren Hunden) eine möglichst ereignislose Sylvesternacht und hoffe, dass die hier zusammengefassten Tipps helfen, mit möglichst viel Ruhe und Frieden ins neue Jahr zu kommen!
Clarissa v. Reinhardt
www.animal-learn.de

20. Dezember 2009

Warnung für alle! Großraum Düsseldorf

Ein Hundemörder treibt sein Unwesen in Düsseldorf

In den letzten 3 Wochen fielen nach meinen Kenntnissen in dem Wohngebiet Düsseldorf – Friedrichstadt mindestens 8 Hunde diesem Täter zum Opfer
Es werden Fressköder ausgelegt, in dem das Gift versteckt ist
Das Gift führte zu einem schnellen und qualvollen Tod
Unter schweren, schmerzvollen Krämpfen und hohem Fieber verenden die Tiere.
Anzeige wurde erstattet. Aber die Ergebnisse um was für ein Gift es sich handelt, liegen noch nicht vor
Sagt es bitte allen weiter
Liebe Grüße
Gerd K.
http://www.yorkie-hundeforum.com/forum/hund-umwelt/....

12. Dezember 2009

Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke

Möglichst keine Tiere unterm Weihnachtsbaum
Hundewelpen und Katzenkinder sehen ausgesprochen süß aus und erobern Kinderherzen im Sturm. Als Weihnachtsgeschenk scheinen sie deshalb besonders ideal zu sein. Doch Vorsicht: Tierheime werden alle Jahre wieder mit einer Flut von Vierbeinern konfrontiert, Weihnachtsgeschenke für Kinder, die nach der ersten Euphorie den Spaß am Familienzuwachs verloren haben. "Ein Haustier bringt auch Verantwortung mit sich", sagt Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale. "Auf der Tagesordnung stehen nicht nur Kuscheln, Schmusen und Streicheln, sondern auch regelmäßiges Gassi gehen, Saubermachen und Füttern. Manche Kinder sind damit überfordert. Wenn dann die Eltern nicht mitspielen, wird das unüberlegt geschenkte Haustier zur Belastung." Der Tierschützer appelliert an Eltern, Kindern keine Tiere zu Weihnachten zu schenken. Oder nur dann, wenn zuvor ganz klar über die notwendige Pflege und die Zuständigkeiten gesprochen wurde. Die beste Zeit, sich einen jungen Hund ins Haus zu holen, sei ohnehin das Frühjahr. "Dann macht es einfach mehr Spaß, draußen mit dem Hund herumzutollen", sagt McCreight und verweist auf die Tierheime, in denen recht häufig schon bereits stubenreine junge Vierbeiner sehnsüchtig auf ein neues Herrchen oder Frauchen warten.

Quelle: TASSO Newsletter vom 12.11.09

6. Dezember 2009

TASSO-Tipp: Suchanzeigen immer ohne private Telefonnummer!

Wenn das eigene Tier wegläuft, beginnt eine hoch emotionale Zeit voller Angst und Sorge um den geliebten Vierbeiner. Betrüger wissen, dass sie nun ein leichtes Spiel mit dem Leid anderer Menschen haben.

So muss TASSO aktuell zum wiederholten Mal ausdrücklich davor warnen, bei der Suche nach dem eigenen vermissten Tier keinen Anrufern Vertrauen zu schenken, die im Gegenzug Geld verlangen. Im schlimmsten Fall ist das Geld weg, das Tier wird man nie zu Gesicht bekommen, weil es gar nicht im Besitz der Betrüger ist.

Tipp Nummer 1: Ein echter Tierfreund hilft unentgeltlich.

Tipp Nummer 2: Keine privaten Telefonnummern im Internet veröffentlichen. Das Internet wird von Betrügern regelrecht danach abgesucht.

Tipp Nummer 3: Bei der Suche nach dem vermissten Tier immer besser zusätzlich auch auf die 27-jährige Erfahrung von TASSO vertrauen.

Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass man mit der Veröffentlichung der Chip- oder Tätowierungsnummer automatisch auch private Daten preisgeben würde. Die Nummern dienen aber lediglich der Zuordnung zu den Tier- und Halterdaten, die in einer Datenbank hinterlegt sind. Das einzig wirklich Gefährliche ist die Veröffentlichung einer privaten Telefonnummer. Bitte wenden Sie sich bei zusätzlichen Fragen an das TASSO-Team: 06190.937300

Quelle: TASSO Newsletter vom 5.12.09

2. November 2009

Wenn Hunde und Katzen sich ständig kratzen

Nicht immer sind Flöhe im Spiel, wenn sich unsere Vierbeiner unentwegt kratzen. Es kann sich auch um einen Befall mit Herbstgrasmilben handeln. Die Herbstgrasmilbe gehört zu den Spinnentieren, sie ist weltweit verbreitet und findet sich häufig auf Wiesen und in Gärten. Jetzt im Herbst schlüpfen die Larven der Milbe und lauern bevorzugt auf Grashalmen auf ihre Opfer. Die erkennen sie am Geruch, Hunde und Katze gehören ebenso dazu wie Menschen. Die Larven lassen sich von den Grashalmen abstreifen und suchen dann ein geschütztes Plätzchen, wo sie mit ihren Mundwerkzeugen die Haut anbohren. Dabei sondern sie ein Sekret ab, das die unteren Hautschichten auflöst. Diese Mischung dient ihnen dann als Nahrung. Herbstgrasmilben saugen zwar kein Blut wie Flöhe oder Zecken, die Folgen für das Opfer sind aber vergleichbar: Das Immunsystem reagiert auf den Speichel der Parasiten mit stark juckenden Quaddeln. Gerade sehr junge Milben sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen, sie sind gerade mal 0,3 Millimeter groß. Um festzustellen, ob Hunde oder Katzen befallen sind, legt man neben ihren Schlafplatz ein großes Stück weißes Papier. Das lockt die Tiere an und verrät ihre Anwesenheit. Zur Behandlung befallener Tiere sollte das Fell zunächst sorgfältig ausgebürstet und die Haut anschließend mit einem geeigneten chemischen Mittel aus der Apotheke oder vom Tierarzt eingerieben werden. "Obwohl in vielen Online-Foren dafür geworben wird: Neemöl – das Öl des Neembaums – hilft nur gegen die Eier der Herbstgrasmilben, und die liegen im Gras", erklärt Dr. Rolf Wilcken, Leiter der Abteilung Kleintiere der Tierklinik Hochmoor im münsterländischen Gescher. "Bereits geschlüpften Tieren und solchen, die im Fell sitzen, kann es nichts anhaben."

Quelle: Tasso-Newsletter vom 01.11.09

25. Oktober 2009

POL-GT: Warnung vor ausgelegten Giftködern

Halle (ots) - Halle/Steinhagen. (KS) Ein Tierarzt aus Halle teilte am Montag (19.10.) der Polizeiwache in Halle mit, dass er am vergangenen Wochenende (Fr.-So.) insgesamt fünf Hunde von zwei verschiedenen Familien behandelt hat. Die Tiere wiesen alle ähnliche Symptome auf, die darauf schließen lassen, dass die Hunde offenbar Giftköder gefressen haben. Bisher ist keiner der Hunde verendet. Nach Angaben der Hundebesitzer kann die Aufnahme der Giftköder nur im Bereich des Waldgebietes Arrode/Steinhauser Weg in Halle erfolgt sein.

Darüber hinaus besteht der Verdacht, dass ein weiterer Hund bereits am Mittwoch, 07. Oktober 2009, in Steinhagen im Ortsteil Brockhagen im Ellerbrock ausgelegte Giftköder gefressen hat und tierärztlich behandelt werden musste.
Die Ordnungsämter in Halle und Steinhagen wurden über die Vorfälle informiert. Die Polizei gibt die Empfehlung, in den genannten Bereichen besonders aufmerksam zu sein und die Hunde genau zu beobachten, was sie unterwegs fressen.
Nicht immer muss es sich um gezielte Angriffe gegen Hunde handeln, wenn solche Vorfälle passieren. Vielmehr kann es durchaus sein, dass die Giftköder zur Bekämpfung von Ratten ausgelegt werden, allerdings dann so unsachgemäß, dass die Hunde mit dem Gift in Kontakt kommen und es letztlich auch fressen.

Kreispolizeibehörde Gütersloh

Pressestelle Tel.: 05241 / 869-2271
Fax: 05241 / 869-1272

Kalla Stehrenberg (KS) Corinna Koptik (CK) Manfred Nöger (MN) Hartmut Witte (HW)

email: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de

18. Oktober 2009

2. Adventslauf zu Gunsten von TASSO

Herrchen und Hund laufen für Hunde in Not

Zum zweiten Mal in Folge veranstaltet der EDS e.V. (Endurance & Dog Sports) Nibelungenland am Samstag, 5.12.2009 in Lorsch seinen Wohltätigkeitslauf zu Gunsten von TASSO e.V. Gelaufen werden die Distanzen 2, 5, 10 oder 15 Kilometer. Von jedem gelaufenen Kilometer geht ein Euro in das TASSO-Projekt „Auch Straßenhunde haben ein Recht auf Leben“. Informationen über Start und Ziel, die Anmeldemodalitäten sowie weitere Informationen finden Sie unter: www.eds-nibelungenland.de. TASSO bedankt sich schon jetzt bei allen zwei- und vierbeinigen Läufern.

Quelle: TASSO Newsletter vom 12.10.09

20. September 2009

Mönchengladbach - Giftköder: Vier Hunde qualvoll verendet

Mönchengladbach - Giftköder: Vier Hunde qualvoll verendet

VON INGE SCHNETTLER 19.09.2009

Mönchengladbach (RP) Nur mit großer Mühe kann Christa Schommen ihre Tränen zurückhalten. Zu schrecklich sind die Erinnerungen an den Tag, an dem der fünfjährige Mischlingsrüde ihrer Tochter vor ihren Augen qualvoll starb. Vergiftet durch einen Köder, den Balou am Wegesrand fand und verschluckte.
"Wir konnten nichts mehr für ihn tun", sagt Christa Schommen, die an dem verhängnisvollen Nachmittag vor zwei Wochen mit Balou und ihrem eigenen Rüden Leo wie immer entlang der Bahn in der Nähe der Bleichgrabenstraße spazieren ging. Auch der Arzt in der Tierklinik war machtlos. "Das Gift war so aggressiv, dass es innerhalb kürzester Zeit alle inneren Organe des
Hundes zerfraß. Da war überall Blut und Schleim", erinnert sich Christa Schommen. Balou verendete elend und unter furchtbaren Schmerzen.

Balou ist nicht der einzige Hund, der durch ausgelegte Giftköder gestorben ist. Drei weitere Tiere waren ebenfalls nicht mehr zu retten. "Die Köder liegen offenbar im Bereich Großheide und Haiderfeldstraße aus", sagt Gabriele Lücker, die mit ihrem Hund Kairo inzwischen gar nicht mehr in diesem Bereich Gassi geht. "Ich fahre mit ihm lieber aus der Stadt raus, obwohl ich auch da nicht sicher sein kann, dass alles in Ordnung ist."

Gabriele Lücker hat in den letzten Tagen immer wieder das Gespräch mit anderen Hundehaltern in ihrer Nachbarschaft gesucht und sie eindringlich gewarnt. "Ich habe auch mit unserem Bezirkspolizisten gesprochen", sagt sie. "Aber der kann natürlich auch nicht Tag und Nacht in dem Bereich Streife gehen. Irgendwie sind wir schrecklich machtlos."

Das empfindet auch Christa Schommen so. Sie macht sich zudem große Vorwürfe. "Ich habe sogar gesehen, dass Balou etwas in sein Maul nahm. Ich habe noch geschrieen, er solle das ausspucken. Aber da war es auch schon zu spät", sagt sie. Der Hund hatte den  vermutlich schmackhaften  Köder bereits verschluckt. "Und ich musste dann meiner Tochter und den vier Enkelkindern erklären, was mit Balou passiert ist."

http://www.rp-online.de/public/article/moenchengladbach/....html

Giftmeldung im Raum Worms-Herrmsheim!

Im Raum Worms-Herrmsheim wurde überall Gift verteilt.
Es sind schon einige Hunde qualvoll gestorben und einer unserer Pflegis ringt mit dem Leben.
Halter sollen ihre Hunde an der Leine lassen und extrem aufpassen denn kleinste Mengen
scheinen zu reichen das die Tiere ganz extreme epileptische Anfälle haben.
Bitte gebt es an alle Leute weiter die ihr kennt und die Hunde haben.
Liebe Grüße Anke
http://www.hundenothilfefrankreich.de/

16. September 2009

Wichtige Giftmeldung Raum Worms-Herrmsheim

Im Raum Worms-Herrmsheim wurde überall Gift verteilt.
Es sind schon einige Hunde qualvoll gestorben und einer unserer Pflegis ringt mit dem Leben.
Halter sollen ihre Hunde an der Leine lassen und extrem aufpassen denn kleinste Mengen scheinen zu reichen das die Tiere ganz extreme epileptische Anfälle haben.
Bitte gebt es an alle Leute weiter die ihr kennt und die Hunde haben.

Liebe Grüße
Anke
http://www.hundenothilfefrankreich.de/

29. August 2009

Das schmutzige Geschäft mit der Ware Hund

Das Angebot an jungen Hunden jeder Rasse, Farbe und Größe zu Dumpingpreisen aus unseren Nachbarländern übersteigt die Nachfrage bei weitem und wächst fast monatlich. Dabei kommen die halb verhungerten, ausgemergelten, durch ganz Europa gekarrten und viel zu früh von der Mutter getrennten Tiere nicht mehr nur aus Osteuropa, wie man früher dachte. Belgien und die Niederlande sind jüngst der Umschlagplatz Nummer 1, weil es so viel seriöser klingt. Deutschland ist leider das Hauptabnehmerland für diesen tierschutzwidrigen Handel. Die Massenproduktion der Welpen – überwiegend in Osteuropa – unter schlimmsten Bedingungen, ohne Licht und zusammengepfercht auf engstem Raum kostet in den „Erzeugerländern” nur zirka 30,- Euro pro Tier. In den Abnehmerländern werden die Tiere dann „günstig” für einige hundert Euro angeboten, was meist immer noch weniger als die Hälfte des marktüblichen Preises ist. Die Tiere sind oft nicht geimpft und entwurmt und werden deswegen oft schon mit tödlichen Krankheiten verkauft. Darüber hinaus sind Welpen, die nicht wenigstens 8 Wochen bei ihrer Mutter waren, kaum sozialisiert. Schwere Verhaltensstörungen wie Dauerkläffen, Angstbeißen und Aggressionen sind nur einige der Probleme mit denen sich die neuen Hundebesitzer dann konfrontiert sehen - wenn das Tier die ersten Monate überhaupt überlebt.

TASSO-Tipp: Kaufen Sie keine Hunde im Internet, auf Parkplätzen, auf Märkten oder durch Kleinanzeigen, wenn Sie nicht von der Seriosität der Anbieter überzeugt sind. Der grausame Hundehandel kann nur dann wirkungsvoll gestoppt werden, wenn die unseriösen Händler keine Nachfrage mehr finden. Das heißt, wenn Tierfreunde nur noch zum Züchter oder Tierheim gehen. Alle anderen Wege unterstützen die Massenproduktion Hund ungewollt.

Quelle: TASSO Newsletter vom 26.08.09

30. Juli 2009

Giftköder im Marienfeld

Liebe Hundefreunde,
gerade habe ich eine Nachricht erhalten, dass ein Hund im Marienfeld einen Giftköder gefressen hat und daran gestorben ist. Ich möchte euch bitten, das Marienfeld zu meiden oder die Hunde anzuleinen. Die Nachricht kann ich zwar nicht verifizieren, aber Vorsicht ist allemal angebracht.

Mit freundlichem Gruß
A. K.
MenschHund!
Hundetrainer und Verhaltensberater

Giftköder in München-Haar: Rocco jämmerlich verendet

Haar - Armer Rocco. Der Schäferhund-Mischling durfte nur fünf Monate alt werden. Am Montag musste ihn der Tierarzt einschläfern. Weil ein unbekannter Tierhasser Rattengift ausgelegt hat, das Rocco fraß.

Jetzt schlägt die Gemeinde Haar Alarm. Denn in den vergangenen Tagen sind mehrere Hunde Opfer des Hundehassers geworden.

Petra Sedelmeier (29), ihr Lebensgefährte Rainer Kracht (34) und ihre Kinder Sina (10) und Larissa (5) trauern um ihren Rocco. „Alle die hier wohnen sind aufgeschreckt, keiner lässt seinen Hund mehr von der Leine“, sagt Rainer Kracht. Fünf Tiere seien schon gestorben in Haar, sagt Kracht, weitere kämpften noch gegen das Gift.

Rocco muss den Giftköder vergangene Woche irgendwo beim Gassigehen unbemerkt verschlungen haben. Daheim trank und fraß er nicht mehr, spuckte weiße Gischt, Blut war im Stuhl. Der Tierarzt habe alles getan, die Familie wollte ihren Rocco wieder aufpäppeln. „Wir haben versucht, ihn mit Babybrei zu füttern. Aber er hat sich nur noch gequält“, sagt Rainer Kracht. Der Tod war eine Erlösung. Jetzt rätseln alle, wer so einen Hass auf Hunde haben kann. Und die Eltern sorgen sich auch um ihre kleinen Kinder.

Auch die Gemeinde bittet in einem Warn- und Zeugenaufruf um vermehrte Aufmerksamkeit. „Vor allem Eltern mit kleinen Kindern werden beim Spielen im Freie um vermehrte Vorsicht gebeten“, heißt es in dem Appell. „Hundebesitzer sollten ihre Tiere derzeit nicht von der Leine lassen.“

Mehrere Bürger hatten sich in den letzten Tagen aufgeregt im Rathaus gemeldet und berichtet, dass ihre Hunde vergiftet worden seien, sagt Gemeinde-Sprecherin Ute Dechent.

Die geschädigten Personen werden jetzt gebeten, sich mit der Polizei in Haar in Verbindung zu setzen. Wer auffällige Personen oder Handlungen beobachtet, sollte ebenfalls Kontakt mit der Polizei aufnehmen. Zu erreichen unter Tel. 089/462 30 50.

G.H.

Quelle: tz-online.de/aktuelles/muenchen/... vom 23.07.09

12. Juli 2009

Hund vergiftet in 78247 Hilzingen

Aus der Zeitung gestern (08.07.09):
Hundebesitzer um Rieheim, Storzeln, Hofwiesen: Aufpassen, was ihr Hund beim Gassigehen frisst oder leckt. Unser Hund wurde vergiftet: BOTULISMUS (s. Internet) Weit. Fragen Tel: 07739/362035

11. Juli 2009

Diese Leistung verbirgt sich hinter 12 x 2 Millimeter

Viele Tierhalter haben ihn inzwischen, um ihr Tier gegen Verlust zu schützen. Aber was genau verbirgt sich hinter einem Transponder, auch Chip genannt? Und wie funktioniert er? Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, ein Tier zu kennzeichnen: Die unter Narkose stattfindende Tätowierung oder die Kennzeichnung mittels Transponder. Beide Methoden ermöglichen eine eindeutige Identifizierung eines entlaufenen Tieres, da die Nummern-Zahlenkombination nur einmal vergebenen ist. Die früher gängige Tätowierung wird heute mehr und mehr durch den Mikrochip abgelöst. Dabei wird dem Tier mit einer Spritze ein zirka 12 x 2 Millimeter großer Transponder ins Gewebe in die linke Nackenseite (international normierte Stelle) injiziert. Mit einem Lesegerät, das über den Nacken des Tieres gehalten wird, wird eine Spule im Chip via Radiowellen im Niederfrequenzbereich aktiviert und eine 15-stellige Nummer wird ausgesendet. Der Chip ist entgegen manchen Meinungen harmlos und strahlt nicht. Die Kupferspule ist inaktiv und wird nur dann aktiv, wenn ein Lesegerät angehalten wird. Auch ein Wandern des Chips im Körper des Tieres ist äußerst selten. Schon gar nicht kann der Chip in die Blutbahn oder ins Gehirn gelangen. Die Kennzeichnung durch Chip oder Tätowierung erfolgt beim Tierarzt. Sie ist kostenpflichtig. Die Kennzeichnung ist allerdings wertlos, wenn sie nicht mit den Tier- und Halterdaten in einer zentralen Datenbank kombiniert wird. Erst beides zusammen, Kennzeichnung und Registrierung, ermöglichen die Identifizierung eines Tieres im Verlustfall. Entgegen der Meinung mancher Tierhalter kann man ein Tier allerdings nicht mittels Chip orten. Dazu müsste der Chip ein GPS-System mit eigener Stromversorgung haben, was derzeit technisch nicht möglich ist.

Quelle: TASSO Newsletter vom 09.07.09

4. Juli 2009

Giftmischer hat Nicky auf dem Gewissen

Hundebesitzer trauen sich kaum noch noch Gassigehen im Scheerwald

Von Mirco Overländer

Bei Hundebesitzern in Oberrad geht die Angst um: Offenbar legt dort ein Serientäter ganz gezielt präparierte Leckerli aus, vier Tiere sind deshalb schon qualvoll verendet.

Frankfurt. Der Schock über den tragischen Verlust sitzt noch immer tief bei Ankica (45) und Natasa (17) Rakic. Ihre geliebte Westhighland-Hündin Nicky verendete am 10. Juni, nachdem sie zuvor beim Gassiegehen ein mit Gift präpariertes Leckerli gefressen hatte. Zwei Tage kämpfte die kleine Hündin tapfer gegen innere Verletzungen an – am Ende doch vergebens.

Nicky ist kein Einzelfall. Offenbar treibt ein Serientäter seit Wochen sein Unwesen im Scheerwald und verbreitet unter Hundehaltern Angst und Schrecken. Mutwillig werden vergiftete Leckereien entlang der Spazier-Routen ausgelegt – bereits vier Hunde sollen qualvoll verendet sein.

Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.6170171.de.htm

01.07.2009

Achtung Giftköder in Dortmund!

Hallo zusammen,

im Hachenyer Wäldchen (Zillestr.) und im Pferdebachtal (Do- Hörde, Nortkirchenstr.) sind Giftköder gefunden worden.
1 Hund soll bereits an diesem Köder verstorben sein.

Bitte meidet diesen Bereich und gebt diese Meldung an andere Hundehalter weiter.

LG
Angie

Giftköder in Porz-Zündorf u. Langel

Der TSV Köln-Porz warnt in Geschäften mit Aushängen, vor Giftköder im Bereich Zündorf (Wahner Straße/Felder, Dahlienweg) und Langel .
Es sollen ein Hund vor Ort gestorben sein, wird von Spaziergängern erzählt.

Weitere Meldungen kommen aus Köln-Lind, Hundewiese Viehtrifft, Funde von Hackfleischbällchen mit Reissnägel
und Köln-Mülheim, Nähe Bruder-Klaus Siedlung ebenfalls Köder mit Stacheldraht
Pressemitteilungen konnte ich noch keine finden, aber es ist erhöhte Vorsicht geboten.

Quelle: forum.ksgemeinde.de/giftmeldungen

28.06.2009

28. Juni 2009

Rattengift in Essen Werden!

Mittwoch 24. Juni 2009

Die Brehminsel in Werden ist seit heute gesperrt.

Am Wochenende hatte dort ein Hund einen vergifteten Fleischköder gefressen und ist daran gestorben. Heute Vormittag hat ein weiterer Spaziergänger seinen Hund zum Tierarzt gebracht. Der hat festgestellt, dass beide Tiere Rattengift gefressen hatten.

Das Ordnungsamt bittet alle Hundehalter, die in Werden unterwegs sind, ihre Hunde nur noch an der Leine auszuführen. Die Polizei sucht zur Zeit die Brehminsel nach weitern vergifteten Fleischstücken ab.

*Quelle: Radio Essen

27. Juni 2009

Wer kennt diese Hunde?


Lamstedt (aho) - Die Polizei Lamstedt untersucht die Tötung zweier Hunde, die vermutlich am letzten Wochenende in der Feldmark in Lamstedt (PLZ 21769 L 116/Abzweigung Seth) in einem Gebüsch neben einem Sandweg abgelegt wurden.
Es handelt sich nach Angaben der Polizei um einen kleineren und einen größeren Hund, vermutlich Boxer, braun/weiß gefleckt, ohne Halsband. Bei der Polizei Lamstedt wird dazu ein Ermittlungsverfahren nach dem Tierschutzgesetz geführt. Hinweise zu dem Hundehalter bitte an die Polizei Lamstedt, Tel.: 04773/310 oder an die Polizei Hemmoor, Tel.: 04771/6070

Quelle: animal-health-online® Redaktion Kleintiere & Pferde vom 24.06.09

26. Juni 2009

Wichtigkeit medizinischer Vorsorge wird oft unterschätzt

Wenn es um die Gesundheit von Haustieren geht, scheint das Internet die Beratung durch den Tierarzt langsam zu verdrängen. Das ergab eine Umfrage des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt) bei Tierhaltern. Danach ist der Tierarzt nur für jeden zweiten Tierhalter der wichtigste und erste Ansprechpartner. Mit 26 Prozent kommt dem Internet die zweitgrößte Wichtigkeit zu. Das kann verhängnisvolle Folgen haben. So gaben zum Beispiel 63 Prozent der Befragten an, alle notwendigen Impfungen durchgeführt zu haben. Die Realität aber sieht anders aus. Nur die Hälfte aller Hunde und nur ein Drittel aller Katzen sei geimpft, so der bpt. Ein wirksamer Schutz gegen Seuchen ist aber erst bei einer Impfdurchdringung von 70 Prozent gegeben. Die Umfrage ergab ebenfalls, dass die Tierhalter über das Thema Impfen nur unzureichend informiert waren. Jeder Dritte Tierhalter war der Meinung, die Grundimpfung schütze ein ganzes Leben lang, obwohl sie in regelmäßigen Abständen wiederholt werden muss. Viele Tierärzte sehen einen Teil ihrer Patienten nur alle paar Jahre in der Praxis, weiß die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die mit den meisten Tierärzten zusammenarbeitet. „Es ist traurig, dass manche Tierhalter ihr Auto scheinbar regelmäßiger warten, als ihr Tier medizinisch untersuchen zu lassen.“, so Andrea Thümmel von TASSO e.V.

Quelle: TASSO Newsletter vom 25.06.09

24. Juni 2009

Stoppt die Hundemafia

Lieber Tierfreund

Es geht schnell, einfach und unkompliziert – per Mausklick kann man heute innert kürzester Zeit und äusserst günstig zum ersehnten Haustier gelangen.

Täglich werden in der Schweiz mehr als 15.000 Tier- Inserate online geschaltet und mehr als 500 verschiedene Tierarten zum Kauf angeboten. Darunter gibt es kaum seriöse Angebote: Meist stammen die Tiere aus dem Ausland, werden über die Grenze geschmuggelt oder vor der Grenze übergeben, sind krank, geschwächt, nicht sozialisiert und werden ohne Handels-Bewilligung verkauft. Die meisten Online-Hunde stammen aus unkontrollierten ausländischen Massenzuchten – vielfach Ostblockstaaten.

Je erbärmlicher die Tiere im Ausland gehalten werden – desto geringer sind die Haltungskosten der Hundehändler – und desto grösser der Gewinn beim Verkauf. Oft sterben die Tiere innert weniger Tage nach der Übergabe aufgrund ihres schlechten Allgemeinbefindens oder bereits bestehender Krankheiten.

Der Schweizer Tierschutz STS will gegen die Machenschaften dieser organisierten Hundemafia vorgehen und verlangt deshalb vom Bundesrat, den kommerziellen Zwischenhandel mit Hunden zu verbieten und Massnahmen gegen den illegalen Import zu ergreifen.

Helfen Sie uns dabei und unterstützen Sie die Petition "Stoppt die Hundemafia" unter www.tierschutz.com/kampagnen/hundehandel

Herzlichen Dank!
SCHWEIZER TIERSCHUTZ STS

Angebliche Tierquälerei war Unfall

Anger (aho) - Die Meldung der Polizei Bayern, ein Dackel sei auf der A8 bei Anger (Berchtesgadener Land) aus einem Auto geworfen worden, schockierte Tierfreunde in ganz Deutschland. Jetzt ist klar: Es war keine Tierquälerei. Nach den polizeilichen Ermittlungen wurde der Hund auf der Autobahn angefahren und so durch die Luft geschleudert, dass die Zeugin den Eindruck haben konnte, das Tier wäre aus dem Auto geworfen worden. Der verstorbene Dackel war seinen Besitzern entlaufen und konnte identifiziert werden.

Die 48-jährige Frau war entsetzt, als sie am vergangenen Montag auf der Autobahn A 8 einen durch die Luft wirbelnden Dackel bemerkte. Sie war der felsenfesten Überzeugung, dass der Hund gerade aus dem Fenster eines Autos geworfen worden war. Ihre Versuche, das schwerverletzte Tier zu bergen, misslangen. Erst eine Polizeistreife fand den Dackel im hohen Gras neben der Fahrbahn und brachte ihn zu einem Tierarzt, der aber nur mehr den Tod feststellen konnte. Die weiteren Ermittlungen führte die Verkehrspolizeiinspektion Traunstein, die zu einem überraschenden Ergebnis kam.

Der 3-jährige Dackel “Moritz von der Kugelstadt” war seinen Besitzern, einem einheimischen Ehepaar, ausgebüchst. Nachdem sie das Fehlen des Tieres bemerkten, fragten sie auch bei dem behandelnden Tierarzt nach. Dort erhielten sie die Mitteilung, dass im Bereich von Anger ein Hund beim Überqueren der Autobahn zu Tode gekommen sei. Der Hundehalter konnte dann seinen Dackel zweifelsfrei identifizieren. Er will nun seinen “munteren Streuner”, der seinen Ausflug mit dem Leben bezahlte, selbst beerdigen.

Quelle: animal-health-online® Redaktion Kleintiere & Pferde vom 26.06.09


17. Juni 2009

Speck-Köder mit Nägeln gespickt

Beim Spaziergang mit ihrem Hund hat eine Frau am Erlenweg in Herne-Süd einen mit Nägeln gespickten Köder entdeckt.

Die Frau war am Sonntagmorgen gegen 9.15 Uhr auf einem Weg in der dortigen Parkanlage unterwegs, als sie in der Nähe des Teiches auf ein Stück Speck aufmerksam wurde. In der Mitte des etwa 15 Zentimeter langen Streifens steckte eine Metallplatte, die mit zwei etwa drei Zentimeter langen Nägeln befestigt worden war. Die Polizei geht davon aus, dass ein Unbekannter mit diesem Köder ein Tier anlocken und verletzen wollte. Die Spaziergängerin verständigte die Polizei. Eine Suche nach weiteren Ködern blieb ohne Erfolg. Das Herner Kriminalkommissariat 35 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter HER 950-3621 um Hinweise von Zeugen.

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/wanne-eickel/2009

/6/15/news-122785552/detail.html

15.06.2009

16. Juni 2009

Profi-Tipps für das Fahrradfahren mit Hund

Die Sonne scheint, es ist warm – das beste Wetter also für eine kleine Radtour, an der auch lauffreudige Hunde teilnehmen können. Allerdings sind einige Grundregeln zu beachten. TASSO hat dazu den Hamburger Hundetrainer Detlev Schönfelder befragt, hier seine Tipps:

Nur kräftige Hunde dürfen mit

Die meisten Hunde laufen gern, man darf sie aber nicht überfordern. Für Welpen und Hunde bis zu einem Jahr ist das Mitlaufen neben dem Rad tabu. Es sollte draußen außerdem nicht zu warm sein. Grundsätzlich gilt zudem: Die Geschwindigkeit muss der Größe des Hundes angemessen sein, wobei man nach „Sprintstrecken“ immer eine Pause einlegen sollte.

Ohne Training geht’s nicht

Hund und Fahrrad müssen sich erst aneinander gewöhnen. Dazu nimmt man das Rad zwischen sich und dem kurz angeleinten Hund und schiebt erst einmal ein paar Runden. Der Hund muss sich dabei immer auf Sattelhöhe befinden. Bleibt das Rad stehen, sollte der Hund sich hinsetzen. Klappt diese Übung, wird in freiem Gelände – möglichst abseits von Straßen und stark frequentierten Wegen – mit Herrchen oder Frauchen im Sattel geübt. Fahren Sie langsam und mit einigen Kurven, weichen Sie Hindernissen aus und bremsen Sie spontan, Ihr Hund sollte alles brav mitmachen.

Vorsicht in dichtem Straßenverkehr

Der Hund am Fahrrad muss immer auf der dem Verkehr abgewandten Seite des Radwegs laufen. Vermeiden Sie unbedingt dicht befahrene Straßen. Das Mitführen von Hunden am Rad ist zwar nicht verboten, mit rechtlichen Konsequenzen sollte man aber rechnen, wenn das Gespann Rad-Hund zum Verkehrshindernis wird oder gar das Tierschutzgesetz missachtet wird. Das Laufen auf der Straße wird dem Hund ohnehin kaum Freude machen, rauer Asphalt schadet den Pfoten, Autoabgase machen das Atmen schwer.

Die zehn Regeln von Hundetrainer Detlev Schönfelder fürs Radfahren mit Hund

1. Viele Pausen einlegen, Hund beobachten

2. Keine zu jungen, kranken oder alten Hunde am Rad laufen lassen

3. Laufleistung (Strecke und Tempo) langsam steigern

4. Nie bei Hitze fahren. Der Hund hat keine Fahrtwindkühlung, und in Bodennähe ist es außerdem wärmer als auf dem Sattel

5. Wasser oder ein erfrischendes Bad im Bach anbieten

6. Nicht zu lange auf Asphalt bleiben

7. Abgasreiche Strecken schnell verlassen

8. Stark befahrene Radwege meiden

9. Nicht die Leine ums Lenkrad wickeln

10. Nie vor der Radtour füttern

Quelle: TASSO Newsletter vom 16.06.09

Warnung vor Schneckenkorn!

Liebe TierschutzkollegInnen,
aus aktuellem, sehr traurigen Anlass möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass Schneckenkorn (Schneckengift) tödlich für (Haus)tiere sein kann!
Vor wenigen Tagen ist hier ein Jena ein Hund daran gestorben. Jede Hilfe kam zu spät.
Weitere Infos siehe z.B. hier:
http://www.haustier-magazin.de/hund-katze/
vergiftung-durch-schneckenkorn-d20080607.html
http://www.vivatier.com/artikel/schneckenkorn_
kann_auch_hunde_und_katzen_taten/462
Bitte leitet diese Info weiter, damit noch mehr Menschen gewarnt werden!
Traurige Grüsse
Judith Kluger, TSV Jena
judith@hurvinek-jena.de
www.tierschutzverein-jena.de

Ergänzung
Hallöchen,
habe ich heute über die Verteiler bekommen. Weiß nicht, inwieweit es stimmt, aber vorsichtig sollte man sicherlich sein.
LG
Judith
Lebensgefahr
Schneckenkorn ist lebensgefährlich für Hunde und leider enthalten einige Präparate Lockstoffe, die den Hunden großen Appetit darauf machen. Bei der derzeitigen Schneckenplage liegt leider in vielen Gärten und Parkanlagen Schneckenkorn aus. Bevor die Hundehalter es sehen, haben die Hunde es schon aufgenommen.
Schneckenkorn ist HOCHGIFTIG !!! und der Hund kann schon nach den ersten Symptomen auf dem Weg zum Tierarzt versterben. Bitte halten Sie Ihre Hunde von fremden Vorgärten, Gärten fern und bedenken Sie auch, dass in vielen Parkanlagen ebenfalls Schneckenkorn ausliegen kann.
Geben Sie diese Warnung weiter an andere Hundehalter, denn immer noch nicht wissen dies alle Hundehalter. Gerade sind wieder zwei Hunde verstorben, die Schneckenkorn gefressen haben.
weitergeleitet von Flugpate.com

14. Juni 2009

Drei Hunde mit Rattengift vergiftet

Ein unbekannter Hundefeind hat in Rangendingen sein Unwesen getrieben - die Opfer: drei Hunde. Für zwei von ihnen endete die Vergiftung durch Rattengift sogar tödlich.

Unfassbar aber leider wahr: zwischen dem 18.- und dem 27. Mai wurden in Rangendingen drei Hunde vermutlich kaltblütig mit Rattengift vergiftet. Zwei davon überlebten nicht. Die Polizei nimmt an, dass ein unbekannter Hundefeind das Rattengift ausgelegt hat, da seitens der Gemeinde keine Giftköder ausgebracht wurden. Falls ihr euch in dieser Gegend mit euren Hunden aufhalten solltet, dann passt bitte besonders gut auf eure Lieblinge auf. Das Polizeirevier Hechingen ist dankbar über jede sachdienliche Hinweise, Telefon (07471) 98800.

http://www.hallohund.de/hunde-welt/hund-mensch/195693/
drei-hunde-mit-rattengift-vergiftet
10.06.2009

31. Mai 2009

Aktion „HUND IM BACKOFEN“: TASSO-Leser forderten über 100.000 Informationskarten an

TASSO freut sich über den riesigen Ansturm von E-Mails und Anrufen von Tierfreunden, die sich bisher aktiv an der TASSO-Aktion „HUND IM BACKOFEN“ beteiligt haben. Über 2.000 Leser unseres Newsletters haben uns schon um die Informationskarten zum Verteilen gebeten. Nur durch die Hilfe unserer Leser können möglichst viele Tierhalter auf die tödlichen Gefahren, die einem Hund im Auto bei Sonneneinstrahlung drohen, hingewiesen werden. Mittlerweile können die Aufklärungskarten in 5 Sprachen (deutsch, holländisch, französisch, spanisch und englisch) kostenlos bei TASSO angefordert werden. Auch Plakate sind erhältlich. TASSO freut sich über eine weiterhin große Resonanz, um möglichst viele Hunde vor einem Hitzetod zu retten.

Fordern Sie hier Ihre kostenlosen Karten oder Plakate (info@tasso.net) zum Verteilen bzw. Aushängen an. Vielleicht retten Sie ja somit ein Tierleben. Bitte geben Sie uns Ihre Postanschrift und die Anzahl der gewünschten Karten und Plakate an.

Quelle: TASSO-Newsletter vom 30.05.09

Junger Hund in Auto an Hitze gestorben

Ein junger Hund ist in Nürnberg Opfer der Hitze und der Nachlässigkeit seines Besitzers geworden. Der Mann hatte den neun Monate alten Labrador-Boxermischling in seinem Wagen zurückgelassen, der mit geschlossenen Scheiben in praller Sonne auf einem Parkplatz stand. Passanten bemerkten das Tier, das verzweifelt mit dem Kopf gegen die Scheiben schlug. Als die Polizei eintraf, versuchte der sichtlich betroffene 26-jährige Hundehalter vergeblich, den Mischling zu reanimieren, wie die Polizei über den Vorfall von Mittwoch berichtete. Das Tier war jedoch bereits gestorben.
Quelle: Donaukurier.de/Nachrichten/Bayern/ ... vom 22.05.09

Um den Hitzschlag zu vermeiden, nützt es auch nichts, die Scheiben ein wenig zu öffnen. Auch im Schatten wird es zu heiß!!! Außerdem wandert die Sonne.

Der Hund darf nicht im Auto bleiben!


17. Mai 2009

Leinenpflicht in Italien

In Städten und Parkanlagen dürfen Hunde nicht mehr frei laufen – Maulkorb sollte immer mitgeführt werden

Hundebesitzer auf dem Weg nach Italien müssen im Reisegepäck nicht nur eine Hundeleine mitführen, sie sollten sie auch verwenden. Zumindest dann, wenn es mit dem Vierbeiner durch Städte oder Parkanlagen geht. Denn seit dem 1. April gilt eine entsprechende Regierungsverordnung.

Wie die Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“ berichtet, dürfe die Leine sogar nur eineinhalb Meter lang sein, ausziehbare Leinen müssten sich nach dieser Distanz einrasten lassen. Um Hundeangriffe auf Menschen und andere Tiere zu verringern, sei auch das Mitführen eines Maulkorbs Pflicht. Eine generelle Maulkorbpflicht gebe es zwar nicht – sollte es aber zu Zwischenfällen kommen, trage der anwesende Hundehalter die volle Verantwortung. Zur Vermeidung berühmt-berüchtigter „Tretminen“ ist nach dem Bericht des Blatts auch die Beseitigung des Hundekots gesetzlich vorgeschrieben. Wie und durch wen die neuen Regeln überprüft werden, ist aber offenbar noch unklar. Das gilt auch für die Höhe des Bußgelds, das bei Verstößen fällig wird.

Philip McCreight von der Tierschutzorganisation TASSO e.V. sieht die neuen Vorschriften mit gemischten Gefühlen: „Hinsichtlich der geforderten Beseitigung von Hundehäufchen habe ich ein gewisses Verständnis für eine gesetzlich Regelung. Beim generellen Leinenzwang in Städten und Parks und dem grundsätzlichen Mitnehmen eines Maulkorbs ist man aber deutlich über das Ziel hinaus geschossen. Ein Leinenzwang allein verhindert noch lange keinen Beißvorfall. Denn meist ist das Problem am anderen Ende der Leine zu finden.“

Quelle: TASSO Newsletter vom 24.04.09

12. Mai 2009

Hunde allein im Auto: Bereits ab 20 Grad Celsius Außentemperatur droht der Tod

Man hört sie zum Anfang eines jeden Sommers immer wieder aufs Neue - die Horrormeldungen von im Auto eingeschlossenen und dann bei Hitze qualvoll umgekommenen Hunden wie erst jüngst wieder ein Fall im Europapark zeigte. Ein Mann hat seine 3 Hunde den ganzen Tag im verschlossenen Auto zurückgelassen, die man später tot und zusammengekrümmt fand. „Wann wird auch der letzte Tierhalter endlich verstehen, dass ein Hund die Wärme nicht wie wir Menschen durch Schwitzen ausgleichen kann!“, so Dennis Schiffer von der Tierschutzorganisation TASSO e.V. Ab zirka 20 Grad Celsius Außentemperatur reichen schon wenige Minuten in einem verschlossenen Auto in praller Sonne, um den Hund in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen, da sich das Auto auf bis zu 50 Grad Celsius aufheizt. Hunde und Katzen schwitzen nicht. Sie regulieren den Wärmeaustausch durch Hecheln. Die dadurch entstehende Wasserverdunstung muss das Tier durch Trinken ausgleichen. Hat es dazu keine Möglichkeit, kommt es zur Hyperthermie, d.h. die Körpertemperatur steigt an, die Tiere kochen im wahrsten Sinne des Wortes innerlich. Zellen und Organe gehen kaputt. Schließlich kollabiert das Tier nach qualvollem Kampf und stirbt letztendlich an Herzversagen. Erste Anzeichen dieser Überhitzung: Unruhe, eine weit herausgestreckte Zunge bei gestrecktem Hals, Taumeln, Erschöpfung. Ab 40 Grad Celsius Körpertemperatur treten Kreislaufbeschwerden auf. Lebenswichtige Organe werden weniger mit Blut versorgt, was zum Schock führen kann. Steigt die Körpertemperatur auf 43 Grad Celsius an, gerinnt das körpereigene Eiweiß, was Bewusstlosigkeit und den Tod zur Folge haben kann.

Was können Sie tun, wenn Sie einen Hund in Not im Auto sehen?

- Verständigen Sie sofort die Polizei

- Helfen Sie umgehend. Ein Hitzschlag ist ein medizinischer Notfall! Das Tier muss deshalb so schnell wie möglich in tierärztliche Behandlung. Bringen Sie das Tier umgehend an einen schattigen Platz und kühlen Sie es langsam mit nasskalten Tüchern für mindestens 30 Minuten ab. Ist der Hund bei Bewusstsein - und nur dann - schluckweise Wasser anbieten. Bei Bewusstlosigkeit muss der Hund in die stabile Seitenlage gebracht werden, wobei die Zunge heraushängen muss.

- Helfen Sie uns! Fordern Sie jetzt kostenlose Karten zum Auslegen, Verteilen auf Supermarktparkplätzen, in Freizeitparks, Tankstellen, auf Hundeveranstaltungen, in Hundesportgruppen oder -vereinen an. Je mehr Menschen wissen, wie gefährlich es für einen Hund im heißen Auto werden kann, desto weniger Tiere müssen sterben.

Fordern Sie unter info@tasso.net Ihre kostenlosen Karten zum Verteilen an. Vielleicht retten Sie ja somit ein Tierleben. Bitte geben Sie uns Ihre Postanschrift und die Anzahl der gewünschten Karten an.

Quelle: TASSO Newsletter vom 02.05.09

Warnmeldung wegen Gülle !!!!!!!

Wir mussten Freitag letzter Woche unseren Shadow in die Tierklinik bringen weil er nicht mehr richtig laufen konnte. Zunächst sah alles so aus als ob er sich entweder einen Hexenschuss oder einen Bandscheibenvorfall zugezogen hätte als er beim Treppenlaufen gestolpert ist.

Einen Tag später waren die Beschwerden so schlimm das er selbst mit Hilfe nicht mehr stehen oder gar laufen konnte. Seit Samstag ist er deshalb stationär in der Tierklinik. Da die Beschwerden nicht richtig zu den Untersuchungsergebnissen passten wurde dann anstatt ein Bandscheibenvorfall eine Nervenwurzelentzündung vermutet und behandelt.

Am Montag traten bei Ruby plötzlich genau die gleichen Symptome auf und auch sie konnte innerhalb eines 1/2 Tages nicht mehr selbstständig stehen oder laufen.

Ruby liegt nun ebenfalls in der Tierklinik und die weiteren Untersuchungen lassen eigentlich keine andere Diagnose als Botulismus zu.

Bei Botulismus handelt es sich um eine Vergiftung mit einem der giftigsten Stoffe die es gibt. Dieses Gift kann sich in Tierkadavern (toten Vögeln oder Mäusen) bilden, kommt sehr oft im Silagen vor und es kann auch in Gülle enthalten sein. Bei diesem Gift handelt es sich um ein Nervengift, welches die Verbindung zwischen Nerven und der Muskulatur unterbricht.

Das ist vermutlich bei uns die Quelle der Vergiftung. In den letzten 2 Wochen wurden bei uns immer wieder Felder und Wiesen mit Gülle besprüht. Wir haben zwar immer versucht die Hunde davor fern zu halten aber du weißt ja selber das das nicht klappt. Wir haben uns bis jetzt aber auch nicht wirklich Sorgen um die Gesundheit gemacht.

Ich will jetzt keine Panik verbreiten doch bitte warne alle Hundebesitzer die du kennst vor den Gefahren die eine solche Wiese haben kann. Such einfach mal im Internet nach Botulismus da wirst du einiges finden.

Gegen das Gift gibt es kein Gegengift oder ein Medikament mit der es unschädlich gemacht werden kann. Es bleibt nichts anderes übrig als zu warten bis der Körper das Gift selbstständig wieder abgebaut hat. Dies kann je nach Giftmenge die aufgenommen wurde Tage, Wochen oder sogar Monate dauern.

Sollte sich das Gift Nervenbahnen erreichen die zum Herz, zur Lunge oder sonstigen lebenswichtigen Organen führen gibt es keine Hoffnung mehr. Doch selbst wenn dieser Fall nicht eintrifft, kann es sein das neurologische Schäden entstehen die nicht mehr behoben werden können.

Bei unseren beiden ist der aktuelle Stand das Shadow kaum noch ansprechbar ist, er hat vergangene Nacht über 40 Fieber gehabt und kann sich selbstständig nicht einmal mehr anders hinlegen.

Ruby geht es im Moment noch etwas besser wobei keiner weiß ob sie den Verlauf nur mit 2 Tagen unterschied durchmacht oder ob sie Glück hatte und sich nicht ganz so stark vergiftet hat. Doch auch sie ist quasi ab dem Hals gelähmt. Sie kann zwar die Gliedmassen bewegen doch sie hat kein bisschen Kraft mehr in den Beinen. Das schlimmste an dieser Sache ist das sie im Kopf noch voll da ist und dich mit großen Augen um Hilfe anfleht.

Die Heilungsaussichten sind zumindest für Shadow im Moment eher schlecht und wir müssen wohl Ende der Woche eine Entscheidung treffen, sofern sich sein Zustand nicht bis dahin gebessert hat. Sollte sich Rubys Zustand heute oder morgen ebenfalls noch verschlechtern, so werde ich sie vermutlich ebenfalls noch diese Woche erlösen um ihr das Schlimmste zu
ersparen.

Ich weiß von einem Schäfer, der hat an einem Tag (!!) mehrere Dutzend Schafe verloren daran.

Ursache waren tote Mäuse in der Silage, er hatte wohl beim Mähen mehrere Mäuse mit "erwischt" gehabt die dann mit eingewickelt wurden in den Rundballen und durch Verwesung wurde "Clostridium Botulinum" gebildet, mit letalem Ausgang...

Anmerkung von mir:
Inzwischen mussten beide Hunde eingeschläfert werden.

Viele Grüße

20. April 2009

Skandal aufgedeckt: Massenmord an rumänischen Hunden

Seit Tagen werden in weit von Brasov, Rumänien, entfernten Gemeinden Hunde vom Tierordnungsdienst Brasov systematisch gejagt, betäubt, auf Transporter geworfen und mehr tot als lebendig in die Tötungsstation nach Brasov gebracht. Dort werden die Tiere nach 14 Tagen getötet. Diese Entwicklung ist auch darum so unfassbar, weil Rumänien seit Monaten die Verabschiedung eines modernen Streunerhunde-gesetzes, das die Tötung von Straßenhunden endgültig verbieten soll, ankündigt. Eine tierschutzgerechte Lösung des Straßenhundproblems in der Karpatenstadt Brasov und Umgebung ist jetzt dringender denn je.

Um bis zur Verabschiedung des Streunerhundgesetzes so viele Hunde wie möglich aus der Tötungsstation in Brasov zu retten, unternahm der Bund gegen Missbrauch der Tiere, mit dem TASSO beim Straßenhundeprojekt eng zusammenarbeitet, in den vergangenen Monaten emotionale, logistische und finanzielle Kraftanstrengungen. Viele zum Tode verurteilte Hunde konnten gerettet und in liebevolle Familien vermittelt werden.

Ab Mai sollen die Straßenhunde in und um Brasov kastriert werden. „Die Vorbereitungen beim bmt laufen auf Hochtouren - und mitten drin erreicht uns nun diese Hiobsbotschaft, dass die Bürgermeister einiger Gemeinden und der Leiter des Tierordnungsamtes Brasov einen Massenmord an Hunden organisieren.“, erzählt Petra Zipp, verantwortlich für den Auslandstierschutz beim bmt, fassungslos.

Der bmt hat sofort beim Botschafter Rumäniens in Berlin protestiert und aufgrund der Tragweite des Geschehens um seine persönliche Unterstützung gebeten und ebenfalls das Auswärtige Amt benachrichtigt.

„Es kann nicht sein," sagt Petra Zipp „dass Rumänien Subventionen von der EU zum Ausbau der Wirtschaftsleistung erhält und sich gleichzeitig eklatante Rückschritte im Tierschutz erlaubt. Die Praktiken, Hunde zu jagen, in Tötungsstationen einzusperren, verhungern zu lassen oder sie umzubringen, stehen einem jungen EU-Mitgliedsstaat sehr schlecht an. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Denn das Töten gesunder Hunde verbietet das 2008 in Kraft getretene Tierschutzgesetz auch in Rumänien.“

Der Bürgermeister von Brasov hat seine Bereitschaft zugesichert, ein tierschutzgerechtes Vorgehen zu unterstützen. „Die Bevölkerung in Brasov und den meisten Gemeinden, mit denen wir gesprochen haben", erklärt Petra Zipp, „wollen ihren Straßenhunden helfen. Sie sind von den Kastrationen als einziger Lösung des Straßenhundproblems überzeugt - und sind jetzt genauso schockiert und tieftraurig wie wir, dass einige Politiker sich weiter an solchen Verbrechen schuldig machen."

Das können Sie für die Hunde in Brasov tun:

Unterstützen Sie die Forderung des bmt an die Verantwortlichen in Brasov und Gheorgheni nach einem Stopp aller Tötungen und fordern Sie mit uns Kastrationsprogramme als einzige humane Lösung des Streunerhundeproblems. Beteiligen Sie sich hier an der Protestaktion:

Meine Stimme für Streuner in Europa

Quelle: TASSO Newsletter vom 18.04.09

18. April 2009

Tiertafel Deutschland e.V.: Erfolgreiches Konzept für Hilfsbedürftige in ganz Deutschland

Obwohl erst vor 3 Jahren ins Leben gerufen, suchen immer mehr Tierhalter mit ihren Vierbeinern regelmäßig eine der 20 Ausgabestellen der Tiertafel Deutschland e.V. auf. Monatlich kommen über 7.000 Tierhalter vorbei, in erster Linie um die Futterration für die Woche abzuholen. Der Nachweis über die Bedürftigkeit erfolgt über entsprechend vorzulegende Bescheide. „Wir unterstützen Menschen, die finanziell oder körperlich nicht in der Lage sind, ihre Tiere artgerecht zu ernähren oder zu halten.“, erklärt Michaela Köhler von der Tiertafel in München. Darüber hinaus gibt es auch hin und wieder Zuschüsse für lebensnotwendige Operationen, Impfungen oder Kastrationen. Die Hilfe findet sinnvolle Einschränkungen. So ist die Tiertafel Deutschland e.V. bestrebt, dem Animal Hoarding durch Unterstützung von maximal 4 Tieren pro Haushalt Einhalt zu gebieten. Auch Neuanschaffungen werden nicht unterstützt. „Es ist unverantwortlich sich in einer finanziellen Notlage ein neues Tier anzuschaffen.“, verteidigt Michaela Köhler die Regeln. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt trotzt prominenter Paten, großzügiger Spender, Tierärzten und Tiertrainern. „Wir haben hier in München alles. Nur die Räumlichkeiten fehlen uns. Es findet sich einfach niemand, der uns adäquate Räume vermieten möchte. Täglich rufen Kunden an und fragen wie es weiter geht. Die meisten kenne ich persönlich, muss sie aber immer wieder vertrösten.“, so Köhler. Wer also einen zirka 100 Quadratmeter großen Raum in München vermieten kann, der ebenerdig und im Gewerbegebiet liegt, aber trotzdem gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist und darüber hinaus noch für einen Verein bezahlbar ist, der möge sich bitte an Michaela Köhler wenden.
Kontakt:
Michaela Köhler
Telefon 03385-494965 (wochentags von 11:00 bis 17:00 Uhr)
www.tiertafel.de
Michaela.koehler@tiertafel.de

Quelle: TASSO Newsletter vom 16.04.09

13. April 2009

TASSO warnt: Betrüger nutzen Tierleid aus -SMS-Codes und Anrufe in Zusammenhang mit Online Bezahldiensten ignorieren

Wer sein Tier vermisst, weiß wie hoch emotional die Situation ist und wie empfänglich man für jeden Hinweis nach dem Ausreißer ist. Nicht neu, aber immer wiederkehrend, ist folgende Masche von Betrügern. Das Internet wird nach den Homepages von Tierheimen und Tierschutzvereinen und dort speziell nach den Such- und Fundtieranzeigen abgesucht. In guter Absicht geben die Tierhalter, die dort eine Anzeige aufgeben, unter anderem ihre Telefonnummern bekannt. Laut Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale, erhielten die so von den Betrügern ermittelten Tierbesitzer Anrufe von angeblichen Tierschutzvereinen, in denen ein zuvor per SMS auf das Handy übermittelter PIN-Code des Online-Bezahldienstes Clickandbuy abgefragt wird. Dieser Code muss aktiviert werden - so die Behauptung - um angeblich im Internet zu sehen, ob es sich wirklich um das eigene Tier handelt. Tatsächlich aber dient der gesendete und schließlich aktivierte Code ausschließlich zur Verifizierung der Anmeldung beim Bezahldienst Clickandbuy.

Der TASSO-Chef empfiehlt: „Wenn jemand am Telefon nach eindeutig vertraulichen Informationen wie PIN-Codes fragt, grundsätzlich auflegen.“ Um Abzock-Versuchen vorzubeugen, sollten Vermisstenanzeigen niemals Name, Anschrift oder Telefonnummer enthalten, warnt der Tierschutzexperte. Durch die öffentliche Preisgabe persönlicher Daten und Kontaktnummern im Internet, haben Betrüger leichtes Spiel.

Viel besser sei es, die Suche TASSO zu überlassen. Die von dem Verein verbreiteten Suchanzeigen enthalten keinerlei Informationen, die auf den Besitzer des vermissten Tieres schließen lassen. Zudem ist dieser Service vollkommen kostenfrei.

Bitte melden Sie uns schriftlich mit ausführlicher Beschreibung unter newsletter@tasso.net alle Anrufe in Zusammenhang mit Betrügereien im Zusammenhang mit Online-Bezahldiensten, da die Kriminalpolizei bereits eingeschaltet ist.

Quelle: TASSO Newsletter vom 13.04.09

10. April 2009

Pilgerreise mit Hunden: Der Weg der Wege in Begleitung von Hunden

Liebe Freunde von ANIMAL SPIRIT,
vielleicht können Sie sich noch erinnern, am 27.10 des Vorjahres stellten wir dieses Projekt vor. Nun war es soweit von 27.03. - 05.04. wanderten wir, 2 Mitglieder von ANIMAL SPIRIT, auf dem sogenannten Silberweg, das ist der südliche Jakobsweg von Sevilla nach Santiago di Compostela. Unsere Teilstrecke führte uns durch die Extremadura, ein sehr dünn besiedelter weitläufiger Landstrich nahe der Grenze zu Portugal. Es war eine beeindruckende und unvergessliche Erfahrung. Super organisiert von der Oberösterreicherin Johanna Mayrhofer von ADANA (eine span. Tierschutzorganisation) pilgerten wir mit einer international besetzten Gruppe, um auf die noch immer fatale Situation der Hunde in Spanien aufmerksam zu machen, und um Geld für ein neues Tierheim zu sammeln.
Das Schicksal der Galgos
Nur als ein Beispiel von vielen. Kurz bevor die Pilgerreise in Südspanien begann wurden wieder 100 Galgos (spanische Windhunde) auf Bäumen aufgehängt gefunden. Dies ist leider eine noch immer gängige Praxis, um die Hunde, die nur 2 Jahre in den Rennen laufen, loszuwerden. Ein besonders grausames Detail, sie werden so aufgehängt, dass die Hinterfüße noch den Boden berühren können, somit wird es ein besonders langsames und qualvolles Sterben - der Tod ist dann die Erlösung!
Galgo Luca hat es sichtlich besser, schon etwas müde weigerte er sich weiter - zugehen und wurde von Gerhard getragen, es gefiel ihm sehr gut. Am Ziel angekommen sprang er wieder munter herum, und spielte mit seinen Hundefreunden. Für die Hunde wird bestens gesorgt, sie haben regelmäßige Ruhetage und können auch jederzeit, falls es ein Problem gibt, von einem Begleitfahrzeug abgeholt werden. Dieser Service darf auch von den 2-beinigen Wanderern in Anspruch genommen werden.
Wir haben einen Auftrag
Eine weitere Aufgabe für die Wanderer und auch für die Hunde waren organisierte Treffen mit den örtlichen Tierschutzorganisationen und gemeinsame Märsche durch verschiedene größere und kleinere Städte. Dies ist wichtig, um die nötige Aufmerksamkeit der Presse und der Politiker zu bekommen. Wir alle, Menschen und Hunde, machten gerne noch eine Runde durch die Stadt, um dieses Ziel zu erreichen, zumal an diesen Tagen die Wegstrecken immer deutlich kürzer waren. Das außerordenlich große Medienecho gibt dem Projekt und der Idee recht.

Weitere Informationen finden Sie auch auf Deutsch unter www.elcamino.adana.es oder unter blog.elcamino2009.com
Herzliche Grüße
Die Pilger Erika und Gerhard von ANIMAL SPIRIT

Quelle: Animal Spirit Newsletter vom 8.04.09

Wer weiss mehr?

Liebe Tierschützer,
mich erreichte ein Hinweis aus dem Kreis Euskirchen.
Dort verschwanden am vergangenen Wochenende zwei Hunde ( die uns gemeldet wurden) auf misteriöse Weise vom gesicherten Grundstück.
Ich versuche kontakt zu den Besitzern zu bekommen - aber wir sollten versuchen alle Menschen zu warnen.
Es häufen sich derzeit wieder Meldungen über vermisste Katzen und Hunde - viele werden mit ziemlicher wahrscheinlichkeit gestohlen.
In einem Fall , in Euskirchen, soll es sich um einen alten,schwerkranken ,lebenslangen Partner - dieser Kerle hätte seine Familie bestimmt niemals freiwillig verlassen und wird mehr als schmerzlich vermisst.
Ich werde versuchen näheres zu erfahren - aber warnen sollten wir trotzdem vorab!
Petra Müller [mailto:bonsai2302@googlemail.com]

Giftanschlag auf Hunde

Artikel in der Zeitung *Aufgepasst im Raum Bielefeld*

Giftanschlag auf Hunde.
Die Polizei fahndet seit Sonntag nach einem Hundehasser im Bielefelder Ortsteil Quelle. Eine 50-jährige Hundehalterin hatte auf ihrem Grundstück zwei mit Rattengift gespickte Frikadellen gefunden. Ihrem Hund, der eine der Frikadellen hatte, konnte sie das tödliche Gift gerade noch aus dem Maul holen.
*Also liebe Tierhalter im Raum Bielefeld haltet die Augen auf…..*
Mit freundlichen Grüßen
Frank Mansfeld & Tessa Albrecht
Hope for Animals from Mallorca e.V.
Tel: 05741/361280 Fax : 05741/361307
Mobil: 0176/29300333
www.hopeforanimals.de

5. April 2009

Falsche Tierschützer am Telefon: Bei Anruf Abzocke

„Hallo, ich rufe an vom Tierschutz, um die Daten Ihres Haustiers abzugleichen und zu fragen, ob die Mitgliedschaft verlängert werden soll.“ So oder so ähnlich melden sich derzeit falsche Tierschützer am Telefon. Ihr Ziel: Die Angerufenen sollen Geld überweisen oder persönliche Daten mitsamt Bankverbindung preisgeben. Als Urheber der Telefonaktionen werden bevorzugt Tierschutzorganisationen missbraucht, unter anderen der auf die Rückvermittlung von Haustieren spezialisierte Verein TASSO e.V.: „Abgesehen davon, dass wir gar keine Mitgliedsbeiträge oder sonstige Gebühren verlangen; wir nehmen Kontakt mit den bei uns registrierten Tierbesitzer ausschließlich im Rahmen von Rückvermittlungen verlorener Tiere auf“, erklärt Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale in Hattersheim bei Frankfurt.

Telefonanrufen, bei denen es um Geld geht, sollte man grundsätzlich mit äußerster Vorsicht begegnen, rät McCreight. Sicheres Indiz für unseriöse Anfragen sei die ausgeblendete Telefonnummer. „Moderne Telefone verfügen über ein Display, das die Nummer des Anrufers zeigt“, erklärt der Tierschützer. Diese Nummer werde automatisch an den Angerufenen übermittelt – es sei denn, die Weitergabe wurde vom Anrufer bewusst abgeschaltet. CLIR (Calling Line Identification Restriction) nennt sich diese Funktion, die anonyme Anrufe überhaupt erst möglich macht. „Leider gibt es keine Möglichkeit, bei aktivierter CLIR den Anrufer zu identifizieren“, bedauert McCreight und empfiehlt: „Ruft jemand in Sachen Tierschutz an, fragt nach persönlichen Daten oder bittet um Beiträge oder Spenden, genügt ein Blick aufs Display. Bleibt dieses leer, einfach um eine Telefonnummer für den Rückruf bitten – mit ziemlicher Sicherheit wird dann das Gespräch vom Anrufer blitzschnell beendet…“

Quelle: TASSO Newsletter vom 05.04.09
HomePage: www.tasso.net

TASSO warnt: Hunde nicht vor dem Geschäft anleinen

Es gehört schon so zum Straßenbild dazu, dass es fast nicht mehr auffällt: der in guter Absicht vor einem Geschäft „mal kurz“ angeleinte Hund. Philip McCreight, Leiter von Europas größtem Haustierzentralregister, warnt eindringlich vor dieser Fahrlässigkeit vieler Hundehalter. Gerade im Zusammenhang mit dem in Deutschland zunehmenden illegalen Hundehandel ist die Gefahr für das Tier, geklaut zu werden, besonders groß. Ob der Hund dabei nur ganz kurz oder für längere Zeit angeleint ist, spielt überhaupt keine Rolle. Das Klauen sei eine Sache von Sekunden, weiß McCreight. Diebe würden die Situation ausgiebig beobachten und dann im geeigneten Augenblick zuschlagen. Ein weiterer wichtiger Faktor kommt laut McCreight dazu: „Nicht jeder Mensch traut sich, an einem nahe der Eingangstür zum Supermarkt angeleinten Hund vorbei. Für viele Hunde ist die Abwesenheit von Herrchen oder Frauchen purer Stress. Nähern sich dann auch noch Fremde, kann auch der liebste Hund durchaus auch mal in Panik geraten und zuschnappen.“

Quelle: TASSO Newsletter vom 02.04.09
HomePage: www.tasso.net

28. März 2009

Richtigstellung des Newsletters „Zeckenalarm“ vom 18.03.2009

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in einem unserer jüngsten Newsletter berichteten wir über die Zeckenprophylaxe. Unter vielen anderen Möglichkeiten auch über eine Zecken-Schutzimpfung. Als Quelle für die Information diente uns eine entsprechende aktuelle Pressemitteilung der Firma Merial, die am 5. März 2009 unter anderem auch auf zahlreichen Webseiten veröffentlicht wurde (z. B. www.presseecho.de/vermischtes/NA3731363991.htm). Zu unserem großen Bedauern handelt es sich bei dem im Text genannten Impfstoff keineswegs - wie von uns berichtet - um ein neues Produkt. Nur wegen der "Aktualität" haben wir uns überhaupt dazu entschlossen, diesen Impfstoff als eine Möglichkeit der Prophylaxe zu erwähnen, weil wir wissen, wie hart diskutiert das Thema Impfen generell ist.

Außerdem wurde von Lesern unseres Newsletters angemerkt, dass die Wirksamkeit des Impfstoffs umstritten sei. Das zu beurteilen obliegt Tierärzte. Deswegen haben wir uns zu Wirkweise und Gefahren eines verschreibungspflichtigen Medikamentes bewusst nicht geäußert.

Abschließend noch ein Hinweis: Weder TASSO noch die für uns tätigen Mitarbeiter oder Dienstleister stehen direkt oder indirekt in irgendeiner materiellen oder ideologischen Beziehung zum Hersteller des Impfstoffs.

Unsere vielfältigen Tierschutzaufgaben sind von Meinungsbildnern zum Glück unabhängig.

Es grüßt Sie herzlich

Philip McCreight
Leiter der TASSO-Zentrale

Quelle: TASSO Newsletter vom 26.03.09 (www.tasso.net)

27. März 2009

Vergiftete Köder in Ingolstadt ausgelegt!

Ingolstadt (DK) Unter Hundebesitzern im alten Westviertel geht die Angst um. Nachdem am vergangenen Freitag die beiden Vierbeiner einer Ingolstädterin vergiftet worden sind, fürchten die Halter um Gesundheit und Leben ihrer Tiere.

Wer macht so etwas Herzloses und Grausames? Die betroffene Hundefreundin kann es einfach nicht fassen. Die 45-Jährige war am Freitag gegen 16.10 Uhr mit ihren beiden Collies ein Rüde und eine Hündin zum Spazierengehen auf gebrochen. Die Frau steuerte wie so oft die Wiese zwischen Großer Zellgasse, Mitterschüttweg und Hochwasserdamm an. Auf der Strecke dorthin stöberte die Hündin dann ein Stück Wurst auf und wollte es fressen. Einen Teil habe ich ihr noch wegnehmen können , berichtete die Ingolstädterin. Zunächst dachte sie sich nichts dabei. Es war ein Giftköder.

Inzwischen ist die Polizei eingeschaltet. Ein Hundeführer der Ingolstädter Inspektion soll sich um die Angelegenheit kümmern. Erkenntnisse gibt es bisher nicht. Wer Hinweise geben kann, solle sich unter (08 41) 93 43-0 melden, hieß es.

Quelle: www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Ingolstadt
-Vergiftete-Koeder-ausgelegt;art599,2068907
vom 23.03.2009

21. März 2009

Giftmeldung Monheim Rhld.

weil ich es per Telefon mitgeteilt bekommen habe nur ganz kurze knappe Info:

Mir wurde heute berichtet dass sich im Rheinufergebiet 40789 Monheim am Rhein, Stadtteil Baumberg wieder Giftköder befinden sollen. Das Gift soll in oder auf rohen Fleischbrocken aufgebracht sein.
Also Vorsicht!!!!
Gebt auf die Wauzels acht!!!!


LG Claudia

Auslandsreisen mit dem Vierbeiner - Impffristen beachten!

Seit 2004 ist bei der Einreise in die Länder der EU eine Kennzeichnung für Hunde und Katzen mittels Mikrochip Pflicht. Die übergangsweise zulässige Kennzeichnung mittels Tätowierung entfällt ab 2011. Spätestens dann muss jedes Tier vor dem Auslandsurlaub gechippt sein. Eine gültige Tollwutimpfung und der EU-Heimtierausweis sind bei der Einreise ebenfalls Pflicht. Für die Einreise nach Irland, Schweden, Malta und das Vereinigte Königreich gelten zusätzliche Anforderungen. Philip McCreight, Leiter von TASSO e.V. rät dringend, sich auf jeden Fall rechtzeitig vor der Reise mit dem behandelnden Tierarzt zu besprechen. Und auch der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) weiß, dass die Ergebnisse für die erforderlichen Tests für die Einreise nach Irland, Malta, England und Schweden oft Monate dauern können. Grundsätzlich warnt der bpt vor der zunehmenden Impfmüdigkeit der Tierhalter. Ein wirksamer Schutz vor schwerwiegenden, ansteckenden und oft tödlich verlaufenden Krankheiten sei nur gewährleistet, wenn mindestens 70 Prozent aller Tiere geimpft sind. Derzeit ist aber lediglich jeder zweite Hund und nur jede dritte Katze in Deutschland ausreichend geimpft und damit geschützt.

Quelle: TASSO Newsletter vom 20.03.09 (www.tasso.net)

Fahndung; vier teilweise skelettierte Hundekadaver im Feuerlöschteich!

Gera (aho) – In Gerda wurden am vergangenen Freitag aus einem Feuerlöschteich an der alten Eisenbahnerturnhalle in der Theaterstraße vier bereits teilweise skelettierte Hundekadaver gefischt. Nach Auskunft der Polizei Gerda waren die Tiere ca. 55 cm lang und 40 cm hoch. Die Farbe des Fells war braun. Nur vermutet werden kann anhand der hinteren Extremitäten und der langen schmalen Schädel, dass es sich um eine mittlere windhundartige Rasse handelt.

Spekulation ist gegenwärtig auch, dass ein Züchter hier Tiere einfach entsorgt hat, die nicht verkauft wurden. Vermutlich lagen die toten Tiere bereits seit Dezember in dem Wasser. Die Polizei Gera, die gegen Unbekannt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt, bittet nun um Hinweise: Wo gab es vier solcher Hunde, die jetzt verschwunden sind? Wer hat in der Umgebung der Theaterstraße 50 an der Turnhalle etwas gesehen, was damit zusammenhängen könnte? Hinweise an die Polizei Gerda, Tel. 0365/8234 224.

Quelle: AHO Redaktion Kleintiere & Pferde vom 19. März 2009

„Hab nur gedacht: Bitte nicht schon wieder!“

KIERLING / Eine mit Rattengift präparierte Wurst wurde einer Schäferhündin fast zum Verhängnis. Vermutlich bellt sie zu oft.

VON CHRISTOPH HORNSTEIN

Was letzte Woche Mittwoch über die Gartenmauer des Anwesens Hauptstraße 191 geflogen kam, war dazu bestimmt, Leben zu vernichten: Schäferhündin Senta sollte mit einer vergifteten Wurst elend zugrunde gehen. Der blitzartigen Reaktion von den Hundebesitzern Irene und Nicolas Wolf ist es zu verdanken, dass der Hund heute wohl auf ist. „Ich hab einen furchtbaren Schock gehabt“, so die betagte Hundebesitzerin Irene Wolf, der das Entsetzen noch im Gesicht geschrieben steht.

Die Schäferhündin Senta war wie immer untertags bei Irene Wolf. Die betagte und gehbehinderte Frau fühlt sich auf ihrem großen Grundstück, das seit geraumer Zeit eine bekannte Supermarktkette als Nachbar hat, mit dem Hund einfach sicherer. Am Abend kommt der Hund immer zum Herrchen, Sohn Nicolas Wolf, nach Kritzendorf. Um die Mittagszeit bemerkte Irene Wolf, dass der Hund eine Wurst mit eigenartiger Färbung im Maul hatte. „Ich hab ihm das sofort rausgerissen und meinen Sohn angerufen“, erzählt Irene Wolf.

Sohn Nicolas verlor keine Sekunde und raste von seiner Arbeitsstelle zur Mutter in die Hauptstraße 191, packte den Hund und die Wurst und fuhr sofort in die Tierklinik Kierling. „In der Tierklinik stellte die Tierärztin fest, das die Wurst vergiftet war. Sie untersuchte meinen Hund und verabreichte ihm vorab ein Mittel, auf das er erbrach“, erzählt Nicolas Wolf. „Weiters gab mir die Tierärztin Medikamente mit und gab mir den Auftrag, den Hund in Beobachtung zu halten.“

Anonyme Anrufe kündigten Vergiftungsanschlag an
Senta dürfte nur knapp einer Vergiftung entkommen sein. Denn die Wurst war mit Rattengift präpariert, das ausreichte, um die kerngesunde Schäferhündin ins Jenseits zu befördern. „Der Giftköder muss entweder über die Grundstücksmauer oder über das Tor geworfen worden sein“, so die Mutmaßung von Nicolas Wolf.
Den Grund für einen solch feigen Vergiftungsversuch sieht Nicolas Wolf in der Tatsache, dass sein Hund, seit der Etablierung des Supermarktes auf dem Nachbargrundstück, durch vorbeigehende Kunden und der verstärkten Lärmkulisse des Supermarktbetriebes vermehrt bellt.

„Wir haben diesbezüglich manchmal bis zu zwanzig anonyme Anrufe pro Tag gehabt, bei denen eine Männerstimme auch die Vergiftung des Hundes angedroht hat“, so Irene Wolf ziemlich verschreckt. Auch Anzeigen wegen Lärmbelästigung durch das Anschlagen der Schäferhündin regnet es bei den Wolfs. „Dabei ist der Hund doch nur untertags auf diesem Grundstück.“
Die Hundehalter wissen nicht, wie sie reagieren sollen. „Ich hab mir schon überlegt, bei der Mauer ein Netz zu installieren oder den Hund in einem Zwinger einzusperren“, so Nicolas Wolf.
Er erstattete noch am selben Tag bei der Polizei eine Anzeige. Was aber den Seelenzustand der betagten Irene Wolf
nicht bessert: „Ich habe schon vor zwanzig Jahren einen Hund durch Rattengift verloren. Bitte nicht schon wieder!“


Quelle: http://www.noen.at/redaktion/n-klo/article.asp?Text=293496&cat=336

19.03.2009