14. November 2008

Polizei bittet um Mithilfe - Tierquäler gesucht!

Liebe Tierfreunde,
die folgenden Seiten enthalten unter anderem Bildmaterial, welches nicht für Minderjährige geeignet ist. Zudem weisen wir darauf hin, dass diese Bilder leider der Wahrheit entsprechend real sind.

Deswegen gibt es zwei Möglichkeiten:
Per Klick auf >>Vollzugriff<< gelangt man zu dem Bericht mit ALLEN Bildern. Per Klick auf >>Bericht<< gelangt man zu dem zensierten Artikel. Wir bitten um Ihr Verständnis für diese Vorgehensweise.

http://www.hundeschule-muehbrook.de/tierschutz/091108/hinweis.html

Belohnung 650 €

Liebe Mitbürger,
wie Ihr aus der Presse erfahren konntet, treten bei uns vermehrt schwere Tiermisshandlungen auf.

Fall 1
Am 06.10.08 zwischen 9.00 Uhr und 9.45 Uhr wurde ein 11 Monate alter Hund (Rottweiler), der auf dem Parkplatz gegenüber von Dr. Nelke angebunden war, zu Tode getreten. Die herbei gerufene Tierärztin konnte den Junghund nur noch von seinem Leiden erlösen und ihn einschläfern.

Fall 2
Jetzt am Sonntag, den 09.11.08 wurde eine junge Mischlingshündin (ca. 35-40 cm hoch), evtl. Rottweiler Mischling in Grevenkrug aufgefunden. Dieser kleinen Hündin wurde der Ober- und Unterkiefer so massiv eingetreten, dass nur noch ein Matschhaufen übrig war. Auffällig war ein ca. 2 cm großes Loch ( vielleicht Einschussloch) im li Oberkiefer. Diese Hündin irrte bereits seit 4 Wochen in Grevenkrug umher. Auch diese Hündin konnte nur noch in der Tierklinik Frahm erlöst werden.

Wir möchten Euch diesbezüglich um Mithilfe bitten!!!!

Wer vermisst eine junge Rottimischling ähnliche Hündin (ca. 35-40 cm hoch)?
Schwarz/ hellbraun typische Rottizeichnung, lange, buschige Rute.

Wer kann uns evtl. den Namen des Besitzers sagen? Wo war ein Hund, der jetzt nicht mehr da ist? Besonders interessant sind für uns Grevenkrug und Schmalstede.

Wer kann was zu dem Vorfall 1 sagen? Es kann nicht sein, dass am hellichten Tag mitten in Bordesholm ein Hund totgetreten wird und niemand hat etwas gesehen!!!!!

Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des/der Täter führen, wären wir sehr dankbar und setzen hierfür eine Belohnung von 650 € aus. Dieser Betrag ist bis jetzt durch Spenden eingegangen!!
Täglich beteiligen sich mehr Menschen an unserem Spendenaufruf; bitte beteiligen auch Sie sich!!! So etwas darf in unserem schönen Ort nicht passieren.

Hinweise bitte an:
Polizeidienststelle Bordesholm : 04322-96100
Hundeschule Mühbrook , Herr Ernst Hoff : 04322-9618
ernst@hundeschule-muehbrook.de
Frau Cornelia Lüders : 04322-691727 Lueders24582@aol.com

Wenn auch Sie daran interessiert sind den/die Täter zu ermitteln und sich an einer Spende für die Belohnung beteiligen wollen, wenden Sie sich bitte an die Hundeschule Mühbrook oder an Frau Cornelia Lüders.
Bei nicht Ergreifung des/der Täter werden die Spendengelder zurückgezahlt!!!!!!!!

8. November 2008

Gescheiterter Machtwechsel in Hessen bedeutet auch Niederlage für Tierschutz

Nachdem die für morgen geplante Wahl von Hessens SPD-Chefin Andrea Ypsilanti zur Ministerpräsidenten gescheitert ist, sieht der Bundesverband Menschen für Tierrechte auch eine herbe Niederlage für die Weiterentwicklung des Tierschutzes in Hessen.

Im Koalitionsvertrag hatten SPD und Bündnis 90/Die Grünen die Prüfung der Tierschutz-Verbandsklage - neben anderen Verbesserungen im Tierschutz - festgeschrieben.

"Für die so dringend erforderliche Klagemöglichkeit für Tierschutzverbände ist nun eine wertvolle Chance vertan", beklagt Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Verbandes. "Das Klagerecht ist eine der Hauptforderungen von Tierschutzorganisationen und sollte in allen Bundesländern eine Selbstverständlichkeit sein. Doch nun rückt es für Hessen in weite Ferne, denn die CDU sperrt sich vehement dagegen.“

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte hatte sich im Wahlkampf sehr für dieses Thema stark gemacht. Die Tierschutz-Verbandsklage ermöglicht anerkannten Tierschutzverbänden, vor Gericht zu klagen und sozusagen als Anwalt der Tiere für deren bereits vorhandene Rechte einzutreten. Bisher können Tierschutzorganisationen bei Verstößen gegen den Tierschutz lediglich Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft erstatten, die aber regelmäßig eingestellt werden. Bremen hat im vergangenen Jahr als erstes Bundesland dieses Klagerecht eingeführt.

Quelle:
http://tierschutznews.ch/home/news/553-gescheiterter-machtwechsel-in-hessen-bedeutet-auch-niederlage-fuer-tierschutz.html

7. November 2008

Fehlende Registrierung der Heimtiere kostet jährlich 16,5 Millionen Euro

70 Prozent aller Heimtiere, vor allem Hunde und Katzen, sind nicht in einer Heimtier-Registrierungsdatenbank erfasst. Damit können sie im Verlustfall nur sehr schwer an die Besitzer zurückvermittelt werden. Sie landen in Tierheimen, wo sie manchmal viele Tage, Wochen oder sogar Jahre ihr Dasein fristen müssen. Die Kosten für die Unterbringung der unregistrierten Fundtiere belaufen sich hochgerechnet auf 16,5 Millionen Euro pro Jahr. Diese Zahlen nannte jetzt Philip McCreight, Leiter von TASSO e.V., eine der führenden Tierschutzorganisationen in Europa und Betreiber der mit über vier Millionen Eintragungen größten europäischen Registrierdatenbank für Heimtiere.

Ohne Chip und Registrierung kein Zurück

„Jedes größere Heimtier sollte eindeutig mit einem Mikrochip gekennzeichnet und bei uns registriert sein“, empfiehlt McCreight. Laufe das Tier weg, ließe es sich von Tierärzten oder Tierheimen schnell und einfach dem Besitzer zuordnen. Dazu müsse lediglich die im Chip gespeicherte Registriernummer mit einem Scanner ausgelesen und an TASSO übermittelt werden. „Wir setzen uns dann umgehend telefonisch oder per E-Mail mit dem Halter in Verbindung und arrangieren die Rückführung.“ Obwohl die Leistungen von TASSO vollkommen kostenlos sind, seien erst 30 Prozent der Heimtiere registriert, so McCreight weiter. Nach seinen Erfahrungen landen jährlich mehr als 400.000 „herrenlose“ Fundtiere in den Tierheimen oder werden von privaten Findern beherbergt. „Da sie oftmals entweder keinen Chip beziehungsweise keine Tätowierung vorweisen oder nicht registriert wurden“, sagt der Experte, „können sie nicht an ihre Besitzer zurückvermittelt werden. Sie bleiben also meist für lange Zeit in ihren Boxen. Den deutschen Tierheimen entstehen damit jährliche Zusatzkosten von rund 16,5 Millionen Euro – Geld, das an anderer Stelle dringend gebraucht wird!“ Beispielsweise für die Organisation des Tierheims, die meist ohne Computerhilfe sehr aufwendig ist.

Wie ein Sack Flöhe …

Denn ein Tierheim zu führen sei wie sprichwörtlich „einen Sack Flöhe hüten“, wie es der Leiter eines großen hessischen Tierheims einmal ausdrückte. An allen Ecken und Enden wäre ständig etwas los, es fehle häufig an qualifiziertem Personal und vor allem an Pflege- und Futtermitteln. Kommen dann noch organisatorische Engpässe hinzu, könne ein Tierheim schnell vor dem Kollaps stehen. „Wir können leider nicht allen dieser äußerst wichtigen Institutionen individuell unter die Arme greifen“, erklärt Philip McCreight, „aber wir wollen zumindest dazu beitragen, dass die Organisation besser wird. Deshalb unterstützen wir Tierheime durch die Übernahme der Kosten für die spezielle Software ‚AnimanagerOfficePro‘.“

Software hilft

Das Programmpaket der Firma CoMedius Business Solutions in Karben bei Frankfurt ist maßgeschneidert für die softwaretechnischen Bedürfnisse von Tierheimen, Tierschutzvereinen, Tierpensionen und ähnlichen Unternehmungen. Die Software ist modular aufgebaut, wie ihr Entwickler Stefan Muth erklärt. So gibt es ein Modul namens „Bestandsbuch“. Tierheime können hier zu jedem „Insassen“ ein ganz spezifisches Profil anlegen, vom Namen über Rasse, Geschlecht und Alter bis hin zum Aufnahmegrund. Selbst an ein Porträtfoto wurde gedacht. Ist das Tier noch nicht bei TASSO registriert und macht damit eine Rückvermittlung nahezu unmöglich, übernimmt der ‚Animanager‘ die Anmeldung automatisch und auf Knopfdruck. „Sollte das Tier vermittelt werden und seinem neuen Besitzer weglaufen, können wir über die Registrierung europaweit nach ihm fahnden“, erklärt McCreight. „Diese Software ist somit ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz, den wir gerne unterstützen.“

Quelle: TASSO Newsletter vom 7.11.08 (www.tasso.net)

Das große Kotzen oder Die Tierhändler im Tierschutz

Auslöser dieses emails (und das ist nur eines von vielen in letzter Zeit, das über diverse Tierschutzverteiler lief): „XYZ muss schnellstens seine Pflegestelle verlassen. Wenn sich nicht in kürzester Zeit ein anderer Platz für ihn findet, muss er nach Spanien zurück, was wir ihm so gerne erparen möchten...“

Ich bin immer wieder fassungslos, wie skrupel- und bedenkenlos Tiere aus dem Ausland angekarrt werden, um dann bei Nichtgefallen und nach einer Frist in Deutschland, wieder den „Heimweg“ antreten zu dürfen. Es ist so widerwärtig, dass ich mir nach diesem email schon glatt den Mund ausspülen muss. Und solche perverse Gestalten dürfen sich Tierschützer nennen.

Damit es nicht missverstanden wird: ich bin absolut für Auslandstierschutz! Solange die Verantwortung auch tatsächlich getragen und wahrgenommen wird. Aber offensichtlich ist dann Verantwortung schick, wenn man sich mit einem ehrenamtlichen Pöstchen bekleiden oder mal kurz „Gott“ spielen kann, einen Vermittlungserfolg feiern kann und die Schutzgebühr einheimst. Die Verantwortung wird dann jedoch im gleichen Schritt wie das Gewissen abgelegt, wenn der Hund eben nicht so leicht vermittelbar ist, er aus einer Vermittlung zurück kommt, wenn nicht sogar gebissen hat (meine Güte, denkt ihr, er hat die Zähne nur zur Zierde??? Wenn ich mitbekomme, wie häufig mit den Hunden umgegangen wird unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes, dann möchte ich die Hunde für den Friedensnobelpreis vorschlagen für das, was sie alles über sich ergehen lassen…). Und: der Hund darf dann mit dem vorgeheuchelten Ausdruck des Bedauerns in eben die fiesen Umstände zurück, aus denen er zuvor „umjubelt“ herausgerettet worden war.

Aber dann kommt die ewige Leier mit dem „wir können es uns finanziell nicht leisten, den Hund hier kostenpflichtig unterzubringen“. Aber die Schutzgebühr einheimsen konnte man. Mit jedem Hund, den ihr aufnehmt und für den ihr Schutzgebühr verlangt habt ihr die Verantwortung übernommen und müsst somit auch sehen, wie ihr ihn weiterversorgt, wenn es eben mal nicht rund läuft. Dann macht halt mal zu Hause ein Extrazimmer frei. Ach so, dass ist zu umständlich und unbequem. Nein, der Ehemann möchte es nicht. Nein, dann kann das Lesezimmer /das Arbeitszimmer nicht mehr benutzt werden. Nein, das wäre zu mühsam. Nein, das wäre eine Einschränkung….Wenn ihr mal so kreativ sein würdet, Lösungen für eure Pfleglinge zu finden, wie ihr kreativ seid im Finden von billigen Ausreden, warum ihr die Verantwortung ablegt. Aber bestens: ihr macht euch nackig und man kann sehen, wie ihr tatsächlich tickt.

Warum ich so deutlich schreibe? Sonst wird es ja nicht verstanden. Und natürlich dürfen sich diejenigen, die es betrifft ganz ordentlich auf den Schlips getreten fühlen. Ich kann und werde ihnen keinen Respekt entgegen bringen, denn sie haben sich dermaßen disqualifiziert, so dass ich ihnen aus vollstem Herzen wünsche, dass sie jemand, wenn sie besonders in Not sind, genauso kaltherzig im Stich lässt wie sie es mit den Tieren handhaben, die ihnen ausgeliefert sind.

Habt ihr kein Fünkchen Gefühl, könnt ihr kein bisschen nachempfinden, wie es den Tieren geht, die sich hier in den Pflegefamilien, Tierheimen vielleicht zum ersten Mal in Sicherheit fühlen? Um dann wieder ohne jegliches Fehlverhalten dahin verstoßen zu werden, wo sie vorher heldenhaft herausgerettet worden waren?

Ihr Fehlverhalten lag darin, das ihr Weg sie zu Hundehändlern führte, die ihre schmutzigen, profilneurotischen Geschäfte ausleben und dabei auf dem Empfinden der Tiere herumtrampeln.

Ihr ekelt mich so an.
Mirjam Cordt

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Mirjam Cordt
Hundeschule / Hundepension DOG-InForm
www.dog-inform.de

Tier und Mensch - Hilfe für Herdenschutzhunde e.V.
www.herdenschutzhundhilfe.de

Spendenaufruf für Elijah

Hallo,

wir suchen dringend Spenden für unseren Elijah, einen 5 Monate alten Welpen, der einen schweren angeborenen Herzfehler hat, aber in der Tierklinik Gießen mit sehr guten Aussichten auf vollständige Heilung operiert werden kann. Allerdings werden die Kosten ca. 3.000,-€ insgesamt betragen, was für unseren kleinen Verein nicht zu schultern ist. Liebe Tierschützer, wir haben uns dafür entschieden, Elijahs Leben zu retten, auch wenn die Kosten sehr hoch sind. Aber leider stossen wir jetzt an unsere finanziellen Grenzen. Näheres zu Elijah finden sie auf unserer homepage, www.hundeausdemsueden.de. Das Bild zeigt Elijah und seine Mama Emy.

www.hundeausdemsueden.de

Vielen Dank
Rainer Eberle

3. November 2008

Hundehändler: Geschäft mit todkranken Tieren

Dubiose Hundehändler aus Osteuropa verkaufen im grossen Stil Hunde in die Schweiz. Übers Internet bieten sie Tiere ahnungslosen Kunden an. Oft werden die Hunde viel zu früh von ihrer Mutter getrennt, sie sind nicht geimpft oder krank.
Hundehändler: Geschäft mit todkranken Tieren

Quelle: Tierschutz-Newsletter vom 2.11.08